Personas

Definition von Persona

Eine Persona ist eine nach außen hin gezeigte Einstellung eines Menschen. Es sind prototypische und fiktive Nutzer, die jedoch sehr realitätsnah sind. Die Persona wird anhand von großen Datenbeständen und Einzelinterviews mit Kunden zusammengestellt. Durch die Kumulierung von vielen verschiedenen Informationen aus Einzelgesprächen und großen Datenbeständen ist es möglich, ein Profil aus einer Mischung von Individuen und Durchschnittswerten zu generieren.

Personas beinhalten alle möglichen Arten von Daten von demographischen Daten bis hin zum Familienstand. Außerdem wird der Persona ein Bild gegeben, damit eine bessere Identifizierung stattfinden kann. Zuletzt werden die Anforderungen, Erwartungen und Wünsche festgehalten, damit Produktoptimierungen möglich sind.

Die Persona in der Marktforschung

Gerade in der Marktforschung werden Personas verwendet. Denn die Daten, die während der Marktforschung gesammelt werden, können oft schwer greifbar und unverständlich sein. Bei der Aufbereitung der Daten können Personas den Instituten helfen, ihre Erkenntnisse bildhafter und verständlicher an ihre Kunden zu bekommen. Meist werden 4 – 6 verschiedene Personas verwendet, um einen guten Querschnitt der Zielgruppe zu erhalten.

Vorteile einer Persona

  • Personas tragen dazu bei, dass die Zielgruppen von Marketingmaßnahmen besser verstanden werden. Je genauer die Erwartungen, Anforderungen und Wünsche der Zielgruppe bekannt sind, desto eher können diese befriedigt werden. Somit wird die Auswahl geeigneter Marketingmaßnahmen einfacher.
  • Content kann zielgerichteter und effektiver gestaltet und produziert werden.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass Streuverluste minimiert werden.

Nachteile einer Persona

  • Zu spezifische Eigenschaften können zur Folge haben, dass sich nur einige wenige Kunden der Zielgruppe mit der Kampagne etc. identifizieren können. Daher ist es wichtig, mehr als eine Persona einzusetzen und die Zielgruppe so weit wie möglich abzudecken.
  • Die Erstellung von Personas kann dazu verleiten, subjektiv zu werden. Ein Fundament an empirischen Datensätzen ist unerheblich für eine objektive Erstellung dieser Personas.

Quellen: Ionos ; Usability.de ; Advidera

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