On-Site-Befragung

[engl.: on-site survey]

Bei einer On-Site-Befragung werden Zielpersonen, die einen Online-Fragebogen z.B. im Rahmen eines Website-Tests bearbeiten sollen, direkt auf der Internetseite des Auftraggebers rekrutiert. Dabei wird der Fragebogen den Website-Nutzern mit einer vorab definierten Wahrscheinlichkeit zugespielt (vgl. Methode des n-ten Besuchs). Technisch wird die Online-Befragung in der Regel über ein Pop-Up-Fenster gestartet. Um die Wirkung von Pop-Up-Blockern zu umgehen, kann die Einladung zur Umfrage auch mittels Layern erfolgen. Vor- und Nachteile von On-Site-Befragungen:

  • Konzeptuell liegt der Vorteil einer On-Site-Befragung darin, dass im Gegensatz zu einer Testung im Online-Access-Panel die tatsächlichen Website-Nutzer eines Unternehmens befragt werden können. Dies kann vor allem im Rahmen von Website-Tests von Vorteil sein, da die Befragungsteilnehmer beim Besuch des Internet-Auftritts einen authentischen Bedarf haben (z.B. Informationssuche, Suche von Angeboten, geplanter Online-Kauf).
  • Des Weiteren stellt die On-Site-Befragung eine effiziente Methode dar, um Aufschluss über die Besucherstruktur einer Website zu gewinnen.
  • Ein Nachteil ist die Tatsache, dass sich Feldzeit und Ausschöpfung bei Anwendung dieser Methode nur schwer steuern lassen, da sie vom Teilnahmeinteresse der Nutzer und der Zahl qualifizierter Visits abhängen.

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