Leseranalyse (LA)

[engl.: readership analysis]

Auch: Leserschaftsanalyse. Bevölkerungsrepräsentative Erhebung zur Ermittlung von Reichweiten und Nutzerstrukturen von Zeitschriften und Zeitungen sowie der Lesegewohnheiten der Nutzer. Mittlerweile sind Leseranalysen in der Regel in die umfassenderen Mediaanalysen integriert. Nur für wenige Bereiche werden isolierte Leseranalysen durchgeführt. Relevante Maße für die Reichweitenermittlung in der Leseranalyse sind u. a.:

  • LpN: Leser pro Nummer. Gesamtzahl derjenigen Personen, die in einer Befragung angeben, dass sie eine bestimmte Nummer einer Zeitschrift oder einer Zeitung innerhalb eines Erscheinungsintervalls genutzt, d. h. gelesen oder durchgeblättert haben. • K1-Wert: Kontaktwahrscheinlichkeit für eine durchschnittliche Nummer einer Zeitschrift. Wird auf der Basis empirischer Daten zu der Frage ermittelt „Wie viele von 12 Ausgaben der Zeitschrift X lesen Sie?“.
  • LpA: Leser pro Ausgabe. LpN und K1-Wert haben auf Grund der unterschiedlichen Erhebungsmethoden spezifische Stärken und Schwächen. Bei der Berechnung von LpA werden LpN und K1-Wert aneinander justiert.
  • LpE: Leser pro Exemplar. Gibt an, wie viele Personen durchschnittlich ein Exemplar der Ausgaben einer Zeitschrift oder Zeitung nutzen. Wird berechnet durch die Division von LpA durch die Auflage, die im Erhebungszeitraum im Erhebungsgebiet verbreitet wurde.

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