Branchennews Zwei Personalmeldungen, der go2market in Österreich schließt und InGame Werbung holt die Gamer ab

Behaviorally hat einen neuen Chief Product Officer und Redem einen neuen Head of Business Development. Der Marktforschungssupermarkt go2market Store in Österreich schließt seine Tore und InGame Advertising zeigt Wirkung.

Laura Drysdale ist Chief Product Officer bei Behaviorally

Behaviorally, ein international aufgestelltes Unternehmen in der Marktforschung, gab bekannt, dass Laura Drysdale zum Chief Product Officer ernannt wurde. Laura Drysdale bringt mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung im Bereich digitales Produktmanagement und -entwicklung mit. In den letzten Jahren hat das Unternehmen weltweit neue Standorte eröffnet, darunter sind Los Angeles, Mexico City, Dallas, Dubai, Bangkok, Manila, Manchester, Frankfurt, Hamburg, Melbourne, Genf, New York City und Chicago.

Bevor Laura Drysdale zu Behaviorally kam, war sie Head of Product (Consumer) bei der Zoopla Property Group, wo sie die Umsatzdiversifizierung und Wettbewerbsdifferenzierung durch ein neues Produkt namens "My Home" vorantrieb, das auf die Einbindung und Bindung von Hausbesitzern abzielte. Vor ihrer Tätigkeit bei Zoopla war sie Head of Tech Consultancy (Product Innovation) bei News UK und hatte Führungspositionen bei The Sun Newspaper, News Australia und Yahoo! Sydney inne.

Alex Hunt, CEO von Behaviorally, sagte zu Drysdales Ernennung: "Wir freuen uns darauf, jemanden von Lauras Kaliber im Führungsteam von Behaviorally zu haben, um unsere langfristige Produktinnovationsstrategie voranzutreiben. In Zukunft werden Kundinnen und Kunden überlegene, skalierbare und technologiegestützte Insights-Lösungen sowohl für das physische als auch das digitale Regal benötigen. Lauras Aufgabe ist es, Behaviorally dabei zu helfen, diese Nachfrage über einen integrierten Produktstapel zu erfüllen.“

Redem: Sebastian Berger neuer Head of Business Development

Dr. Sebastian Berger ist der neue Head of Business Development bei Redem. Der Schwerpunkt des österreichischen Unternehmens liegt auf der KI-basierter Qualitätssicherung für Umfragedaten. Bisher war Berger als Geschäftsführer bei Surveytain.me für Marketing Research & Consumer Insights verantwortlich. Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag auf Akquise und Durchführung von internationalen B2C und B2B Marktforschungsprojekten. Zuvor war er zwölf Jahre lang Geschäftsführender Gesellschafter bei der Dr. Berger Consult KG. Hier lag der Fokus seiner Tätigkeit auf Internationaler Unternehmensberatung im Bereich Marketing und Brand Management. Darüber hinaus war er Lehrbeauftragter an der Universität Wien in Sachen Marketing & Data Science und an der IMC FH-Krems Lehrbeauftragter für das Thema Marketing & Management.

go2market in Österreich schließt

Wie die Go2Market GmbH mitteilte, will sie Ende April 2023 ihre Dienstleistung in Österreich vorerst einstellen. Das Unternehmen betreibt Marktforschungssupermärkte. In Deutschland soll der Marktforschungssupermarkt weiter betrieben werden – mit dem stationären go2market Store in Köln und dem landesweiten Online-Marktforschungssupermarkt go2market digital, der erst im März 2023 gelauncht wurde. Als Grund für diesen Schritt nennt das Unternehmen die Pandemie und die hohe Inflationsrate.

„Deutschland ist für die meisten Unternehmen der wichtigste Markt in Europa und hat enormes Potenzial. Österreich war der perfekte Standort zum Starten und Lernen, da er überschaubar ist, aber der Wachstums- und Entwicklungsmarkt ist und bleibt für uns Deutschland“, sagt Jörg Taubitz, Managing Partner bei go2market.

Marken erfolgreich mit InGame Advertising

Wie das Unternehmen september Strategie & Forschung mitteilt, hat es in Kooperation mit Anzu den Einfluss von InGame-Advertising auf die Wahrnehmung von Marken untersucht. Zu diesem Zweck wurden 32 psycho-physiologische Emotionsmessungen im Rennspiel "Dakar22" live durchgeführt – unter anderem wurden die Markenwahrnehmung vor und nach der InGame-Werbung im Rahmen der Studie mit beispielhaften Audi Werbeinhalten kontrolliert und das implizite Live-Erlebnis gemessen. In anschließenden Tiefeninterviews wurden die Messergebnisse hinterfragt. Die Forschung belege, dass der Emotionalisierungsgrad, also die emotionalen Reaktionen während des Spiels, deutlich erhöht ist.

KPI wie Attraktivität, Relevanz und Sympathie liegen laut september Strategie & Forschung auf einem konstant hohen Niveau – und auf der Intensitätsskala der emotionalen Reaktionen beim Spielen deutlich über denen in anderen Situationen. Um speziell die Markenwahrnehmung, insbesondere den unbewussten Effekt, zu untersuchen, wurden die Teilnehmenden vor ihrer Spielsession mit verschiedenen Marken und deren Logos konfrontiert, unter anderem auch mit Audi, um ihre unbewusste emotionale psycho-physiologische Reaktion darauf zu erfassen.

Eine starke Marke wie das Studien-Beispiel Audi habe per se eine positive Emotionalisierung, auffallend sei jedoch, dass ohne den Kontakt mit der Marke im Spiel keine Relevanz und auch nur eine sehr geringe Attraktivität gemessen werden konnte. Als die Teilnehmenden nach der Spielsession in der Messung erneut mit der Marke konfrontiert wurden, sei ein deutlicher Anstieg der Relevanz (+60 Prozent) und Attraktivität (+50 Prozent) erkennbar – und das nach einer Spieldauer von etwa sieben Minuten. Gerade diese Werte würden zeigen, dass InGame-Advertising ein erfolgreicher Treiber ist, um Marken in den Relevanzbereich des Spielers zu bringen. Lukas Trottenberg, Senior Lead Consultant bei september: „Betrachtet man den Grad der Emotionalisierung und Fokussierung beim Gaming, wird die Bedeutung des Kanals für Marken umso deutlicher."

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