Christopher Harms, Sebastian Schmidt, SKOPOS elements "Wir wollen technische Lösungen für Menschen anbieten"

Christopher Harms (li.) und Sebastian Schmidt
marktforschung.de: SKOPOS elements kommt zum 1. Januar 2020 als neueste Unit zur SKOPOS Group dazu, auf der Research & Results stellt ihr Euch bereits vor. Was ist Euer Schwerpunkt?
Sebastian Schmidt: Ganz kurz? Wir beschäftigen uns als Spezialisten innerhalb der SKOPOS Group mit Data Science-Lösungen und ihrer Umsetzung bei unseren Kunden.
Christopher Harms: Alle reden von KI, Big Data, Machine Learning, ... Unser Ansatz ist der: Wir wollen technische Lösungen für Menschen anbieten. Denn egal, wie viel Software zum Einsatz kommt, die gewonnenen Daten kommen durch Menschen zustande, die Menschen sind Teil der Umwelt, für die neue Produkte entwickelt und verbessert werden. Wir wollen Data Science mit Leben füllen und einen echten Mehrwert anbieten. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Kunden oft mehr brauchen, als nur Software. Deshalb wollen wir auch nicht nur Tools einkaufen und verkaufen, sondern das möglichst maßgeschneidert selbst entwickeln.
marktforschung.de: Nun seid ihr beide ja nicht neu bei SKOPOS, wo wart ihr bisher angesiedelt?
Sebastian Schmidt: SKOPOS elements entsteht aus der bisherigen Abteilung Research and Development. Über KI reden ja alle, wir auch - und in unserer bisherigen Abteilung haben wir Data Science -Projekte umgesetzt und dazu beraten. Je nachdem wie weit man den Begriff der Marktforschung fasst, vermutet man eine Dienstleistung, wie wir sie anbieten bei einem Marktforschungsanbieter aber nicht unbedingt.
marktforschung.de: Wo sind aus Eurer Sicht die Unterschiede zwischen Euch als Data Science-Anbieter und einem klassischen Marktforschungsdienstleister?
Christopher Harms: Mit dem Zugang über Data Science können wir nicht nur mit Marktforschern, sondern auch mit anderen Abteilungen auf Augenhöhe daten-gestützte Lösungen entwickeln. KI macht uns nicht arbeitslos. Es wird in Zukunft darum gehen, smarte Lösungen zu finden, Handlungsempfehlungen abzuleiten, Prozesse, Produkte und Dienstleitungen zu optimieren - da sind wir der Marktforschung wieder recht ähnlich. Wenn wir uns aus der Gruppe etwas lösen, ist es leichter für uns einen neuen Blickwinkel auf Probleme einzunehmen. Gleichzeitig profitieren wir natürlich von dem Support und den gewachsenen Kundenbeziehungen aus der Gruppe.
Sebastian Schmidt: Auf dem Weg nach München werden wir diese Woche z.B. mit einem Kunden einen Workshop machen, der zwar jede Menge Daten hat, aber mit uns jetzt erarbeiten will, was man mit diesen Daten überhaupt macht. Es geht darum, jetzt überhaupt erst einmal Fragestellungen zu entwickeln, deren Lösung in den Daten stecken kann. Wir erheben nicht unbedingt Daten, sondern arbeiten mit den Daten, die sowieso schon da sind. Es sind ja gerade die Synergien aus dem psychologischen Ansatz und der Science rund um die Daten, die unseren Bereich ausmachen. Marktforschung kann davon natürlich dann auch wieder profitieren.
marktforschung.de: Nach Nova, Connect, View, Next jetzt Elements. Wie haben wir uns die Namensfindung für neue Units bei SKOPOS vorzustellen?
Christopher Harms: Auch wenn man sich jetzt vielleicht einen lustigen Kneipenabend in Köln vorstellt oder einen automatischen Firmennamen-Generator. Für uns hat der Name eine persönliche Note: Ich bin gerne in den Bergen, Basti ist leidenschaftlicher Taucher. Die Elemente Wasser, Erde, Luft sind wortwörtlich die verbindenden Elemente.
Sebastian Schmidt: Den Bogen in den professionellen Bereich können wir natürlich auch schlagen. Für uns sind die Data Science-Lösungen, die wir anbieten, Elemente, die wir für das große Ganze anbieten. Auch hier geht es um die Kombination verschiedener Daten als Elemente neuer Lösungen und neuer Antworten.
Von anderen Unternehmen hören wir im Bereich Data Science und Data Analytics oft von Nachwuchsschwierigkeiten. Wie geht ihr damit um?
Schmidt: Auch wir suchen natürlich neue Kolleginnen und Kollegen. Das Gute ist ja, dass wir sehr breit gestreute Fähigkeiten suchen. Das kann aus dem Bereich Informatik und Naturwissenschaften sein - genauso sind aber Sozialwissenschaftler mit einem statistischen Schwerpunkt nah an unserem Profil. Data Science ist ja noch eine sehr junge Disziplin, den "Data Scientist" gibt es ja so (noch) nicht.
Harms: Mit der Sicherheit eines gewachsenen und erfolgreichen Unternehmens und den Freiheiten eines jungen Start-ups bieten wir aus unserer Sicht ein attraktives Angebot. Und auch wenn Hürth vielleicht nicht direkt jedem etwas sagt, sind wir nur wenige Bahn-Minuten von Köln entfernt und können so auch abseits des Büros etwas bieten.
Hinweis: Auf DataAnalyst.eu erscheint demnächst ein Beitrag zum Thema "Aus dem Alltag eines Data Analysten"
Weitere Informationen zum Unternehmen auf marktforschung.de:

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