Ines Imdahl, rheingold salon "Wir möchten den Menschen Zuversicht geben, dass das Menschliche noch zählt"

Am 06. Februar findet in Köln der 9. rheingold salon Kongress statt. Unter dem Motto "Digital me. Digital be?" dreht sich diesmal alles um die Digitalisierung und um die zentrale Frage: "Wo bleibt eigentlich der Mensch in der digitalisierten Welt?". Für marktforschung.de gibt rheingold salon Inhaberin und Geschäftsführerin Ines Imdahl einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen des Events und erzählt uns, auf welche Highlights sich die Besucher freuen dürfen.

Ines Imdahl, rheingold salon (Bild:Ines Imdahl)

Ines Imdahl, rheingold salon (Bild:Ines Imdahl)

marktforschung.de: Frau Imdahl, Sie sind Unternehmerin, Mutter von vier Kindern, Kolumnistin, Rednerin und Buchautorin. Wie bringen Sie alles unter einen Hut und was tun Sie, wenn Sie mal Zeit für sich haben?

Ines Imdahl: Hut ist da sicher etwas unpassend – ich schaffe das nicht allein. Mein Mann und ich teilen uns Unternehmertum und Kinderbetreuung. Es ist eine Paargeschichte und keine One-Woman-Show. Und die allermeiste Zeit empfinde ich es selbst als nicht schaffbar – und wundere mich, dass am Ende doch so viel gegangen ist.

marktforschung.de: Der 09. rheingold salon Kongress steht unter dem Motto "Digital me. Digital be?" -  Erlauben Sie uns bitte einen Blick hinter die Kulissen:  wie sind Sie auf das Konzept des diesjährigen Kongresses gekommen, wie lief es mit der Umsetzung und wieviel Zeit haben Sie in dieses Event investiert?

Ines Imdahl: Wir glauben, dass es an der Zeit ist, sich dem Thema Digitalisierung aus der psychologischen Perspektive her zu widmen.  Wie geht es den Menschen dabei und was passiert mit ihnen, wenn sich die Welt in einem solchen Umbruch befindet? Bisher ist immer von den bahnbrechenden Entwicklungen durch die Digitalisierung und die Künstliche Intelligenz die Rede. Mit Menschlichem, Moralischem und dem was mit unserem Seelischen im Netz, bei der Online-Werbung und im Leben durch die Digitalisierung passiert, wollten wir uns beschäftigen. Ja, und die Vorbereitung ist unglaublich anstrengend und aufwendig. Wir haben keine Eventagentur beauftragt, sondern erledigen alles im Team. Und das ist umso mehr zu schätzen, da unser eigentlich Hauptverantwortlicher Marketingleiter seit Dezember krank ist. Unser Kern-Kongressteam mit Karin Klumpp, Sonja Baucks, Christiane Münz, Eric Mühlfahrt und Marco Diefenbach hat bis jetzt schon einen großartigen Job gemacht.  Mein Mann und ich haben rein stundenmäßig auch ebenfalls mehrere Wochen investiert – nur eben geballt mit verkürzten Nächten und so weiter.

marktforschung.de: Gemeinsam mit Ihrem Mann werden Sie den Vortrag  "Wie handeln in der Diktatur des Digitalen?" halten -  warum haben Sie sich für so eine drastischen Titel entschieden und welche Bedeutung messen Sie selbst der Digitalisierung zu?

Ines Imdahl: Wir möchten den Menschen Zuversicht geben, dass  das Menschliche noch zählt.  In dem wichtigen und richtigen Prozess der Digitalisierung sollte man nicht vergessen, dass die Digitalisierung dem Menschen dient und nicht – wie es sich oft anfühlt, der Mensch dem Digitalen. Wir alle sind natürlich fasziniert von den digitalen Möglichkeiten – aber viele Menschen sind auch überfordert, haben Ängste fühlen sich unsicher und trauen sich nicht zu hinterfragen. Selbst Unternehmen wissen nicht, wo sie investieren sollen oder sehen sich bei der Online-Werbung und Werbemessung einem intransparenten eher verunsichernden System gegenüber.  

marktforschung.de: Was sind die Highlights des Events, worauf dürfen sich die Besucher besonders freuen?

Ines Imdahl: Ehrlich gesagt, finde ich, dass ein Highlight auf das andere folgt. Sieht man von unserem Promi Richard David Precht mal ab, dann haben wir noch Monika Schulze, die über die Umstellung vom Marketeer zum Digiteer spricht, Phillip Westermeyer von den Online Marketing Rockstars, den Schüler Charles Bare und natürlich eine Reihe neuer rheingold salon Studien, die sehr spannend sind. 

marktforschung.de: Wie sieht der "Tag nach dem Kongress" bei Ihnen aus?

Ines Imdahl:Oh, da gibt es volles Programm – wir bauen noch nachts ab und am nächsten Tag haben wir non stop Kundengespräche, die in dieser Woche viel Verständnis hatten und ihr Anliegen ein paar Tage für uns geschoben haben. 

 

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