ANZEIGE

Interview zum Webinar mit Jörg Kunath "Wir messen das Verhalten und die Navigation im Store bis zum tatsächlichen Kauf eines Produktes"

Das Marktforschungsinstitut mindline stellt sein neues Tool VIPER (Virtual POS Tester) vor. Am 08.09.2022 werden Jörg Kunath (Managing Director) und Stephanie Kroll (Manager Research & Data Science) einen Überblick über die Funktionen geben und auf genaue Usecases eingehen. Im Vorfeld haben wir mit Herrn Kunath gesprochen und er hat uns einen Einblick gegeben, was im Webinar zu erwarten ist und für wen es besonders interessant ist.

In Ihrem Web-Seminar am 8. September wird es um Ihre e-Store Simulation VIPER gehen. Worauf dürfen sich die Teilnehmenden besonders freuen?

Jörg Kunath: Wir stellen neue Techniken des Konzepttestens vor, die bisher noch wenig Berücksichtigung erfahren haben. Zusätzlich zu der klassischen expliziten Testung stellen wir implizite Messmethoden vor, die noch mehr Granularität und Differenzierungskraft zwischen Testkonzepten bieten. 

Sie sprechen bei Ihrem Ansatz von einer impliziten Messung. Wie genau wird das implizite Verhalten der Käuferinnen und Käufer gemessen? 

Jörg Kunath: Ohne vorher einen Stimulus zu zeigen, leiten wir unsere Teilnehmenden in unseren Online-Store und bitten Sie, einen Kauf im Wettbewerbsumfeld zu tätigen. Die komplette Zeit, die im Store verbracht wird, wird getrackt und auch die Klicks, die vorgenommen werden, werden bei uns gespeichert. Wir messen also das Verhalten und die Navigation im Store bis hin zum tatsächlichen Kauf eines Produktes. 

Welche Voraussetzungen müssen Unternehmen schaffen, um den e-Store Simulator zu nutzen? 

Jörg Kunath: Wir brauchen realistische Produktinformationen über die neuen Produkte des Kunden, d.h. realistische Preise, Größen, aber auch Informationen über das Produkt selbst (ausgenommen Inhaltsstoffe) und einen Frontal-Packshot.

Jetzt anmelden für das Webinar "VIPER: mindline e-Store Simulation. Implizite Verhaltensmessung trifft klassische Diagnostik!" am 08.09.2022 um 11:00 Uhr

Wie kann man sich den e-Store Simulator vorstellen? Spiegelt er eine normale Webseite, die man als User besucht, wider?

Jörg Kunath: Genau, man kann sich den e-Store vorstellen wie Amazon, wo nach Produkten gesucht werden kann, Produktdetailinformationen gelesen werden können Produkte in den Warenkorb gelegt und am Ende auch gekauft werden können (das ist natürlich nur eine Kaufsimulation).

Wie tracken Sie den User bei der Simulation? Verwenden Sie auch Eye Tracking oder wird der User dabei sogar gefilmt?

Jörg Kunath: Das Tracking bezieht sich zum einen auf die Zeit, die Befragende beim Betrachten eines Produktes verwenden (= Interesse) sowie die Gesamtheit der interessierenden, bzw. in den Warenkorb gelegten Produkte. Uns kommt es vor allem darauf an, zu messen, womit sich der Befragte beschäftigt, welche Produktseiten gelesen werden und was interessiert.

Wer darf Ihr Web-Seminar auf keinen Fall verpassen? 

Jörg Kunath: 1. Industrie: alle Unternehmen, die im weitesten Sinne ‚anfassbare‘ Produkte (keine reinen Services) von FMCG über OTC bis hin zu Haushaltsgeräten und B2B-Produkten.

2. Marktforschungsinstitute, die auf der Suche nach einem Partner sind, der dabei unterstützt, das größtmögliche Potenzial aus Neuprodukten und Konzepten (oder Produktdesigns) herauszuholen – und dabei den Blick auf das Wettbewerbsumfeld nicht verliert.

Vor allem richtet sich der E-Store an Kunden, die schon öfter Probleme darin gesehen haben, dass bspw. ihre Konzepte nicht differenzierend genug bewertet werden (z.B. weil sie eine starke Marktposition innehaben) oder Kunden, die einfach generell die Marktperspektive und ihre Wettbewerber in die Konzeptevaluation einbeziehen möchten, um ein realistischeres Abbild der Kaufentscheidung am POS und damit der tatsächlichen Durchsetzungsstärke des Konzepts zu erhalten.

Jörg Kunath

Jörg Kunath ist seit 2016 Geschäftsführer von mindline und kann auf insgesamt 20+ Jahre Research-Erfahrung (Ipsos, Dialego) zurückgreifen. Er ist Experte für Marken und Grundlagenstudien und Spezialist u.a. für Segmentierungs­studien. Darüber hinaus leitet er das Competence & Innovation Center (CIC). Das CIC umfasst ein interdisziplinäres Team aus Forschern, Programmierern und Feld-Spezialisten, das neue Entwicklungen in Technologie, Theorie und Methodik beobachtet, um die vielversprechendsten Ansätze in bewährte (mindline-)Tools zu implementieren oder mit den jeweils kompetentesten Technologieanbietern zu kooperieren.

 

Diskutieren Sie mit!     

Noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Machen Sie gerne den Anfang!

Um unsere Kommentarfunktion nutzen zu können müssen Sie sich anmelden.

Anmelden

Weitere Highlights auf marktforschung.de