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Brigitte Bayer (like to KNOW) "Wir bieten alles aus einer Hand: Rekrutierung und Teststudio sowie klassische Marktforschung"

Brigitte Bayer stellt Like to KNOW im Interview vor. (Bild: like to KNOW)
like to KNOW ist ja ein neuer Player in der Marktforschungsszene. Wie unterscheidet Ihr Euch von anderen Instituten?
Brigitte Bayer: Als Marktforschungsinstitut mit eigenem Teststudio und Online- und Offline-Panels haben wir Zielgruppen stets im Fokus und finden für unsere Kund:innen immer eine passgenaue Marktforschungslösung. Unsere Researchkompetenz reicht von Kids & Teens über die Lifestyle Segmente Food, Fashion & Beauty, Health bis Innovationen & Trends. Als Marke der RTL Deutschland GmbH partizipieren wir an deren Supportfunktionen, aber auch an der (RTL und Gruner + Jahr) Expertise über Lifestyle-Themen, Märkte und Zielgruppen.
Was uns unterscheidet? Wir bieten alles aus einer Hand: Rekrutierung und Teststudio sowie klassische Marktforschung und agile Tools im Rahmen von Design Thinking Prozessen. Hierfür haben wir ein großartiges Team aus Marktforscher:innen mit teilweise jahrzehntelanger Erfahrung, die für ihre Themen brennen und sich jeweils auf unterschiedliche Zielgruppen und Branchen spezialisiert haben.
Mit unseren eigenen hochwertigen und kontinuierlich supervidierten Offlinepanels kann unser hauseigenes Rekrutierungsteam den Kontakt zu Zielgruppen zügig herstellen, diese in unser Teststudio für qualitative Forschung einladen und Prozesse dadurch deutlich verschlanken.
Gemeinsam mit unseren Gapfish Partnerpanels haben wir für repräsentative Online- und Mobile-Befragungen zudem Zugriff auf über eine halbe Million Panelist:innen, die wir für kleinere Fragestellungen auch innerhalb von 24 Stunden befragen können.
Betreut Ihr nur Kund:innen, die Werbung bei RTL buchen?
Brigitte Bayer: Nein. Wir agieren komplett eigenständig und haben eigene Forschungsunits für alle externen Kund:innen – vom kleinen Start-up bis zum großen Konzern. Inhaltlich forschen wir nicht nur zu Medien und Werbung. Wir sind thematisch breiter aufgestellt und bieten beispielsweise Forschung auch schon in frühen Stadien der Produkt- und Kommunikationsentwicklung an.
Auf welche Methoden habt Ihr Euch spezialisiert?
Brigitte Bayer: Als Full-Service-Institut bieten wir quantitative, qualitative und apparative Tools rund um die Zielgruppenforschung sowie für die (agile) Produkt-, Marken- und Kommunikationsentwicklung und -bewertung an.
Je nach Kund:innenbedarf entwickeln wir kreative Studiendesigns bzw. kombinieren auch gerne unterschiedliche Methoden. Im Rahmen von Design Thinking Prozessen haben wir beispielsweise Tools wie unser ‚Inno•Navi to KNOW‘ entwickelt, eine Kombination aus anspruchsvollen und tiefergehenden Marktforschungsmethoden und einem agilen Ansatz, in dessen Verlauf Konzepte und Prototypen entwickelt und immer wieder mit der Zielgruppe überprüft werden. Gerade am Anfang eines Produkt- oder Kreationsentwicklungsprozesses ist es wichtig, seine Zielgruppe erstmal richtig kennenzulernen. Dafür nehmen wir uns Zeit, um die Zielgruppen und deren Produkterleben in qualitativen Studien (Focus Groups, Interviews oder ethnographische Methoden) in der Tiefe zu verstehen.
Das bedeutet in erster Linie Empathie mit der Zielgruppe aufzubauen, sie zu beobachten, ihre Bedürfnisse, Konflikte, Pains und Gains zu verstehen, um dann Produktideen oder Konzeptansätze ableiten zu können. Auch für den Ideation Prozess haben wir einen Strauß an Kreativitätstechniken, um unsere Kund:innen zu unterstützen, die besten Ideen zu generieren.
Im Anschluss folgt ein agiler Ansatz, der sich durch mehrere iterative und auf bestimmte Fragestellungen stark fokussierte Schritte auszeichnet. Hier docken qualitative oder quantitative Concept Racer an die einzelnen Design Thinking Phasen an, um (optimierte) Konzepte oder Ideen parallel zur Produktentwicklung in kürzester Zeit evaluieren zu lassen. Dabei baut jede Studie auf den Ergebnissen der vorausgegangenen Studie auf. Gemeinsam mit den Kund:innen lernt das Team aus den vorangegangenen Schritten, reagiert flexibel und passt Fragen und Konzepte immer wieder an. So können Produkte oder Werbemittel schnell, zielgruppenzentriert und gleichzeitig valide entwickelt werden.
Am Anfang eines Produktentwicklungsprozesses ist es wichtig Empathie aufzubauen. Was genau meint Ihr damit?
Brigitte Bayer: Im Design Thinking hilft es, sich in (potenzielle) Nutzer:innen hineinzuversetzen (Empathie) und deren Lebenswelten, Emotionen und Konflikte zu entdecken.
Es gibt Fragestellungen, die können nur von qualifizierten Marktforscher:innen beantwortet werden. Gerade im Rahmen von Innovationsprojekten kann es aber helfen, wenn Produktentwickler:innen oder Marketingverantwortliche einen Teil der Interviews selbst durchführen oder zumindest beobachtend bei den Interviews dabei sind. Das eigene aktive Interviewerleben („Experience“), der direkte Austausch und die authentischen Eindrücke führen dazu, dass man ein tieferes Verständnis für die Pains und Gains gewinnt und die zu erfüllenden „Jobs” erkennbar werden, dadurch werden Erlebnisse und Insights langfristiger verankert.
Ihr lasst Eure Kund:innen selber Interviews durchführen? Besteht hier keine Gefahr?
Brigitte Bayer: Wir bei like to KNOW wissen, wann eine klassische Marktforschung mit ausgebildeten Interviewer:innen notwendig ist und wann ein Interview durch die Kund:innen sinnvoll sein kann. Aber ja, das stimmt. Auch als Nicht-Marktforscher:in muss man einige Techniken der Interviewführung kennen, um aus dem Vollen schöpfen zu können. Wir kennen auch die Tatsache, dass Kund:innen die Realität ihrer Zielgruppe entsprechend ihrer eigenen Perspektive oder Erfahrungen filtern. Wir als Marktforscher:innen können den Perspektivwechsel unterstützen und die Relevanz der Zielgruppen-Aussagen immer wieder für unsere Kund:innen einordnen.
Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner verrocchio bieten wir Tools an, um unseren Kund:innen den Perspektivwechsel zu ermöglichen sowie Interviewschulungen, um unsere Kund:innen zu empowern, selbstständig in den Austausch mit der Zielgruppe zu gehen und Innovationen zielgruppenfokussierter zu entwickeln.
Wo führt Ihr Eure qualitativen Studien durch?
Brigitte Bayer: Eigentlich überall auf der Welt. Wir führen Studien auch remote durch. Bei gewissen Fragestellungen oder Zielgruppen setzen wir aber ganz bewusst auf den persönlichen Austausch vor Ort. Besonders stolz sind wir auf unser modernes Inhouse-Teststudio im Herzen von Köln. Die Räume werden nicht nur für Marktforschung genutzt. Kund:innen aus Marketing und Kreation nutzen unsere Räume auch gerne für interne Workshops. Unser Teststudio, die Rekrutierung sowie unsere Tools, wie beispielsweise unser Eyetracking, stehen nicht nur betrieblichen Marktforscher:innen, sondern auch anderen Marktforschungsinstituten zur Verfügung.

Teststudio von like to KNOW (Bild: like to KNOW)
Euer Studio wirkt sehr stylish. Gibt es die Möglichkeit Euer Teststudio vor Ort zu besichtigen?
Brigitte Bayer: Wir veranstalten regelmäßig einen Tag der offenen Tür. Da kann man Räume besichtigen, spannende Vorträge hören oder einfach einen Kaffee mit uns trinken. Die Termine stehen auf unserer Website unter liketoknow.de. Aber wir freuen uns auch immer über spontanen Besuch. Idealerweise sollte man uns vorher kurz kontaktieren, damit wir einen Tag finden, an dem nicht zu viel Betrieb ist. Bei Besichtigungsinteresse kann man auch einfach eine Mail an info(at)liketoknow.de schreiben.
Ihr lebt bei like to KNOW eine „Start-up-Kultur”. Was meint Ihr damit?
Brigitte Bayer: Wir arbeiten in einem kreativen Medienumfeld, in dem täglich Neues geschaffen wird. Unsere Forscher:innen brennen für Medien, Marken und Trends. Out of the Box-Denken und die Entwicklung neuer Lösungsansätze liegen uns im Blut. Wir verzetteln uns nicht in langwierige und komplizierte Forschungsdesigns. Es braucht auch nicht immer die umfangreiche 80 Seiten Präsentation. Manchmal reicht beispielsweise auch ein Dashboard.
Start-up-Kultur heißt für uns, dass wir eine offene und vernetzte Kultur leben, in der wir schnell und pragmatisch Lösungen finden. Wir sind überzeugt, dass ein offenes und kooperatives Mindset der richtige Weg ist, daher teilen wir auch gerne unser Wissen.
Gleichzeitig sind wir kompetente Expert:innen, wenn es um klassische Marktforschung mit allround Unterstützung geht. Egal, welchen Weg wir mit unseren Kund:innen gehen - Spaß, eine agile Haltung sowie eine Hands-on-Mentalität sind immer dabei, um zusammen mit unseren Kund:innen die bestmöglichen Lösungen umzusetzen.
Weitere Infos auf der like to KNOW Website.
Weitere Informationen zum Unternehmen auf marktforschung.de:

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