Studie von Psyma Wie bekannt sind Kryptowährungen?

Kryptowährungen gewinnen zunehmend an Bedeutung und beginnen sich zu etablieren. Aufgrund dessen hat sich Psyma in einer aktuellen Studie mit der Frage beschäftigt, wie bekannt und verbreitet Kryptowährungen in der deutschen Bevölkerung bereits sind. Erfahren Sie hier, welche Treiber für die Anschaffung einer Kryptowährung ausschlaggebend sind und wo auf der anderen Seite Hemmnisse bestehen. 

Kryptowährung (Bild: picture alliance / CHROMORANGE | Michael Bihlmayer)

Wie bekannt sind Kryptowährungen? (Bild: picture alliance / CHROMORANGE | Michael Bihlmayer)

Neun Prozent aller Befragten sind im Besitz einer Kryptowährung,  66 Prozent kennen zumindest Kryptowährungen. 25 Prozent geben hingegen an, keine Kenntnisse zu besitzen. Dabei lässt sich ein demografischer Zusammenhang erkennen: Männlich, jung und einkommensstark, so könnte man den typischen Kryptowährungsbesitzenden beschreiben. Der Besitz unter Männern ist deutlich häufiger als unter Frauen, zudem ist der Anteil  höher je jünger die Personen und je höher das Einkommen ist. So besitzen bereits 19 Prozent derjenigen mit  mehr als 4.500  Euro Haushaltsnettoeinkommen eine Kryptowährung.

Psyma Krypto Kennen (Bild: Psyma)

Antworten auf die Frage "Kennen Sie Kryptowährungen?" (Bild: Psyma)

Gründe für die Investition in Kryptowährungen

Auf die Frage "Aus welchen Gründen haben Sie angefangen, in Kryptowährungen zu investieren?" geben 57 Prozent der Kryptowährungsbesitzenden an,  die Investition aus reinem Interesse getätigt zu haben. "Um hohe Gewinnen zu erzielen" (44 Prozent) und "aus Risikofreude" (33 Prozent) landen auf Platz zwei und drei. 15 Prozent geben als Grund an, von Familie/Freunden überredet worden zu sein.

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Die verbreitetste Kryptowährung ist der Bitcoin. 71 Prozent der Kryptowährungsinvestierenden geben an, Bitcoin(s) zu besitzen. Dahinter folgt mit 35 Prozent Ether,  die hinteren Plätze belegen Ripple mit 16 Prozent und Tether mit acht Prozent. Der Abschluss eines Investments in eine Kryptowährung wird von der überwiegenden Mehrheit der Besitzenden als einfach angesehen und mehr als jede bzw. jeder zweite gibt an, erneut in Kryptowährungen investieren zu wollen.

Bei Sicherheitsgefühl noch Nachholbedarf

Psyma Krypto Zustimmen (Bild: Psyma)

Antworten auf die Frage "Inwiefern stimmen Sie den folgenden Aussagen zu?" (Bild: Psyma)

Hinsichtlich potenzieller Gewinn-/ Verlustmöglichkeiten ergibt sich ein differenziertes Bild. 38 Prozent geben an, bereits hohe Gewinne mit einer Kryptowährung erzielt zu haben, 34 Prozent sagen aber auch, dass sie bereits Verluste hinnehmen mussten. Ein sicheres Gefühl mit ihren Kryptowährungen haben 32 Prozent der Besitzenden. Gerade dieses Gefühl von Sicherheit und auch Vertrauen spielt bei denjenigen, die (noch) nicht in Kryptowährungen investiert haben, eine große Rolle.

So sind die Hauptablehnungsgründe ein zu hohes Verlustrisiko, fehlendes Vertrauen in Kryptowährungen allgemein und fehlende Sicherheit – zum Beispiel in Bezug auf Datendiebstahl oder Softwarefehler. Insgesamt überwiegt bei denjenigen, die noch nicht in Kryptowährungen investiert haben, die Skepsis: Nur jeder Sechste der aktuellen Nicht-Besitzenden kann sich vorstellen, zukünftig in eine Kryptowährung zu investieren. Dabei ist der Anteil der potenziell Interessierten bei den jüngeren Befragten etwas höher (bis 30 Jahre: 22 Prozent) als bei älteren Befragten.
 

Methodik

Erhebungsmethode Befragung
Befragte Zielgruppe Bevölkerung in Deutschland im Alter von 18 bis 69 Jahren
Wie wurde die Zielgruppe rekrutiert? Online-Access-Panel mit Quotenstichprobe
Stichprobengröße n=1.251
Feldzeit 24. Mai bis 20. Juni
Land Deutschland
 

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