Stimmen zur Insights21 in Frankfurt "Endlich – Was für ein schönes Gefühl, sich wieder in echt zu sehen"

Vergangene Woche fand in Frankfurt mit der Insights21 des Deutschen Fachverlags die erste Branchenveranstaltung der Marktforschenden vor Ort seit dem Beginn der Corona-Pandemie statt. Grund genug bei Besuchern und Ausstellern nachzufragen, wie sich die Rückkehr in die persönliche Begegnung angefühlt hat. Lesen Sie selbst, wie Ines Imdahl, Claudia Gelbe, Marcel Breuer, Simon Kluge, Hartmut Scheffler, Andreas Knappstein und Jens Krüger die zwei Tage Frankfurt erlebt haben.

Mit der Insights21 fand endlich wieder ein Branchentreff in Frankfurt statt (Bild picture alliance/dpa | Arne Dedert)

Mit der Insights21 fand endlich wieder ein Branchentreff in Frankfurt statt (Bild picture alliance/dpa | Arne Dedert)

„Danke für den mutigen Schritt zurück zur Normalität“

MetrixLab, Claudia Gelbe (Bild: MetrixLab)
"Endlich wieder Präsenzveranstaltung! Endlich?

Ich habe mich wirklich darauf gefreut. Endlich wieder in einem größeren Rahmen mit Gleichgesinnten austauschen, zwei Tage freizuschaufeln, um sich von Vorträgen und Gesprächen inspirieren zu lassen. Hat die etablierte Doppelveranstaltung Insights21 und WWG21 das Versprechen gehalten?

Trotz reger Teilnahme haben sich viele Werbetreibende am Ende doch für das virtuelle Angebot entschieden.

Das Networking hat dennoch funktioniert – vor allem während des After Event BBQs.

Die Vorträge waren abwechslungsreich, doch es bleiben weiterhin Fragen zur Werbewirkung offen. Wir freuen uns also auf das kommende Jahr, welches hoffentlich weiter relevante Antworten liefern wird. Fazit: Danke Dfv für den mutigen Schritt zurück zur Normalität!"

Claudia Gelbe, Managing Director Metrixlab

 

„Auf der Bühne haben wir uns das erste Mal 'real' gesehen.“

"In einer der ersten Präsenz-Veranstaltungen des Jahres kommt das Who is Who der Markforschungsbranche zusammen. Neztwerken und persönlicher Austausch waren aus meiner Sicht dieses Mal besonders zentral – der persönliche Kontakt und das Menschliche im Mittelpunkt. Auch Wettbewerber freuten sich über die wiedergewonnene Möglichkeit des direkten Austauschs.

Ein besonderes Highlight war es für mich gemeinsam mit dem CX-Influencer Cyrill Luchsinger aus der Schweiz den Auftakt der Veranstaltung begehen zu dürfen. Thema: „LinkedIn – das zuhause im Netz“. Wir haben uns „über das Internet kennengelernt“. Auf der Bühne haben wir uns das erste Mal „real“ gesehen.

Digitale und analoge Beziehungen können gleichermaßen echt sein, denn wir waren uns kein bisschen fremd.

Als Mitglied der Jury zum Newcomer des Jahres bin ich außerdem froh zu sehen, dass auch während der Corona-Krise genug Optimismus für Neu-Gründungen besteht. Ein Zeichen, dass die Branche sehr lebendig ist – und das war im wie immer angenehmen und inspirierenden Setting in Frankfurt besonders spürbar.“

Ines Imdahl, Inhaberin Rheingold Salon

 

„Das Beste aus beiden Welten“

"Ein sehr geglückter Re-Start der Präsenzveranstaltungen für die Insights-Branche. Der Veranstalter hat hier – wie auch schon 2020 – Mut bewiesen und wurde belohnt.

Man hat gespürt, dass der persönliche Austausch gefehlt hat. Die Grundstimmung war äußerst positiv.

Für uns war es eine passende Plattform, um vor allem unsere Neuheit Bilendi Discuss vorzustellen. Mit Sabine Hedewig-Mohr (p&a) und Alexandra von Cukrowicz (Bonsai) habe ich auf der Bühne über den qualitativen und bisher einzigartigen Ansatz gesprochen. Die Konferenz-Teilnehmer konnten dann selbst an einer Demo-Diskussion über WhatsApp, FB Messenger oder Slack teilnehmen und sich nachher das Backend der SaaS-Lösung anschauen. Dazu ergaben sich im Nachgang einige spannende Gespräche – auch weil in Kürze LinkedIn als weiterer Messenger-Kanal dazukommt.

Der Rahmen stimmte einfach. Es war top organisiert, das Hygienekonzept gut umgesetzt, die Location sehr gut geeignet, die Themenvielfalt auch durch die Doppelkonferenz gegeben und das Format sehr abwechslungsreich und interaktiv mit Vorträgen, Diskussionen, Pitches, Awards, Stage Talks und Abstimmungen. Der hybride Ansatz (Präsenz + Online) ist sicher ein sehr sinnvolles Format, um auch zukünftig das Beste aus beiden Welten anzubieten."

Andreas Knappstein, Managing Director Bilendi

 

„Ob sich ein Vor-Ort-Besuch weiterhin lohnt, wird sich in Zukunft zeigen.“

„In der Pandemie haben wir uns an die Vorteile digitaler Austauschformate gewöhnt. Jeder kennt aber auch Nachteile. Umso interessanter war es, seit mehr als 1,5 Jahren, wieder auf einer Vor-Ort-Veranstaltung präsent zu sein. Denn die Branche lebt doch vom persönlichen Austausch. Ob sich ein Vor-Ort-Besuch weiterhin lohnt, wird sich in Zukunft zeigen.

Ein erster Schritt in Richtung Normalität wurde gemacht, wie diese auch immer aussehen wird.

Für mich war es eine Zusammenkunft der ewig gleichen Protagonisten und ich hätte mir in manchen Vorträgen mehr (methodische)Tiefe gewünscht. In positiver Erinnerung bleiben die Start Up Pitches unter Moderation von Henner Förstel. Da erkenne ich Parallelen zur großen weiten Versicherungswelt. Die kleinen machen Druck von unten…“

Marcel Breuer, Expert Campaign and Lead Management ROLAND Rechtsschutz

 

„Der Running Gag das Mikrofon nicht zu berühren“

Simon Kluge ist Senior Business Partner bei DVJ Insights (Bild: DVJ Insights)
„Was für ein schönes Gefühl, sich wieder auf der Insights in echt zu sehen. Niemand musste darauf hingewiesen werden, seine Mute-Einstellung aufzuheben. Vielmehr entpuppte sich als Running Gag, nicht das Mikrofon zu berühren, um Fragen zu stellen. Das haben alle gerne in Kauf genommen. Herzlichen Dank für die tolle Organisation dieses Events. Es gab spannende neue Aspekte für mich: Wie sich die Marktanforderungen in China verändern, wie softwarebasiert Emotionen gemessen werden können, wie man passende Influencer validiert und was mit Daten inzwischen so alles möglich ist.

Es hat gutgetan, solche frischen Impulse endlich wieder live präsentiert zu bekommen.“

Simon Kluge, Senior Business Partner DVJ Insights

 

„Wir beißen doch nicht“

"Sehnsuchtsfeld Kongress. Leute treffen, in echt und wahrhaftig. „Endlich!“ möchte man schreiben. Wir haben alle so lange drauf gewartet. Wobei sich einige von uns sich an ihr zweites Zuhause in der virtuellen Welt bzw. bei LinkedIn auch schon gewöhnt haben. Zwei Tage Frankfurt – mit einem lockeren Programm – viel Aktuelles, viel und neue Plattform-Technik und vielleicht überraschend sehr viel Qualitativer Stoff.

Und was soll ich sagen: Es war echt Klasse. Klasse, sich einmal wieder gesehen und ausgetauscht zu haben. Klasse Organisation. Klasse Vorträge und gutes Eis. Was braucht man mehr? Vielleicht geht nächstes Jahr noch ein bisschen mehr persönlicher Austausch? Wo waren all die Markenartikler – viele hatten sich hinter ihren Rechnern im virtuellen Raum der Hybridmesse verschanzt. Warum eigentlich? Wir beißen doch nicht und haben vielleicht ein paar Ideen haben wir auch immer dabei.

Ach ja, Klasse Party. Einige würden wahrscheinlich gerne den Abend wieder ungeschehen machen. Zuviel Wein, zu viele Zigaretten.

Aber jede Menge Spaß mit Party-Flurfunk. So kann es gehen. Und noch viel wichtiger: nach dem Kongress ist vor dem Kongress. Hoffen wir mal. Es ist einfach ein Unterschied, Menschen direkt zu erleben."

Jens Krüger, CEO Bonsai Research

 

„Dass die Abstände geringer wurden – hoffentlich geschenkt.“

"Endlich! Ein ganz großer Dank an Frau Hedewig-Mohr, Herrn Vorkötter und das ganze Team für diese Veranstaltung, für die Insights 21. Für mich war dies nach über 18 Monaten der erste Offline Branchentreff.  Insights 21, WdM, succeet21 schaffen das so notwendige Branchengefühl und Branchenpräsenz nach innen wie nach außen.

Insights 21, das hieß ein zweitägiges, abwechslungsreiches Programm. Für mich war gerade auch die Vorstellungen und Gespräche mit Newcomern und Startups am zweiten Tag ein Highlight: kurze, knackige, klare Präsentationen. Klare Antworten auf sehr gute Fragen eines sehr guten Moderators.

Auffällig an beiden Tagen, wie viele Angebote und Entwicklungen unter der Überschrift SaaS / Self Service laufen. Eine Menge Food for Thought, was Geschäftsmodelle, Strategien, Kollaboration etablierter wie neuer Anbieter wie Anwender betrifft. Wo, wenn nicht auf einer solchen Veranstaltung, kann dies so offensichtlich und greifbar werden?

Und dann ein exzellentes Hygienekonzept. Sicherer geht es kaum. Und dass dann beim Get Together die Abstände doch etwas geringer wurden – hoffentlich geschenkt.

Nur ein Wunsch fürs nächste Mal: Bitte keine so inflationär und falsche Verwendung des Begriffes "Repräsentativität". Da stöhnt dann doch der Purist in mir, mit welchem Unwissen oder welcher Dreistigkeit oder beidem dieser Begriff munter und sorglos in den Raum geworfen wird. Jedes Mal fünf Euro ins Qualitäts-Sparschwein und es wäre ganz ordentlich gefüllt worden.

Aber das wirklich nur am Rande dieser schönen zwei Tage, denen ich beim nächsten Mal deutlich mehr Teilnehmer wünsche. Schön war’s!"

Hartmut Scheffler, Berater für Marktforschung und Markenführung

 

 

Diskutieren Sie mit!     

Noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Machen Sie gerne den Anfang!

Um unsere Kommentarfunktion nutzen zu können müssen Sie sich anmelden.

Anmelden

Weitere Highlights auf marktforschung.de