reearch tools-Studie Viel Bewegung im Werbemarkt Wirtschaftsförderung

Die Zahl der Wirtschaftsförderer steigt. Das macht sich auch im Werbemarkt bemerkbar, wie eine aktuelle Studie von research tools zeigt. Zu den Aufsteigern gehören unter anderem Düsseldorf und Magdeburg.

 

Die Werbeausgaben der Wirtschaftsförderer in Deutschland liegen laut research tools innerhalb von zwölf Monaten bei einem Volumen von rund 23 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Ausgaben um rund 20 Prozent zurückgegangen. Zeitgleich hat die Anzahl der werbenden Marken um 20 Prozent zugenommen und liegt damit bei durchschnittlich 100 Förderern pro Monat. Den größten Anteil der Werbeausgaben stellt mit knapp 30 Prozent die Anbietergruppe der Verbände. Mit etwas Abstand folgen Gesellschaften des Stadtmarketing und des Auslandsmarketing.

Traditionell präferiert die Branche Printmedien zur Kommunikation der Werbebotschaft. Publikums- und Fachzeitschriften sind dabei gleichberechtigt mit Zeitungen. Sieben der zehn Topwerber nutzen neben Printmedien weitere Mediengattungen wie beispielsweise Internetbanner, Out-of-Home, Radio und TV. Bei den Werbemotiven stehen häufig Städte mit Hochhäusern als Wirtschaftsstandort oder kulturelle Einrichtungen im Mittelpunkt.

Der Werbemarkt Wirtschaftsförderung weist eine beträchtliche Werbedynamik auf. Lediglich vier der aktuellen zehn Topwerber rangierten im Vorjahreszeitraum ebenfalls unter den Top 10. Zudem verfolgt ein Großteil der werbenden Marken eine Pulsing-Strategie mit stark schwankenden Werbeausgaben innerhalb eines Werbejahres.

Auf die drei werbestärksten Wirtschaftsförderer Chemie Wirtschaftsförderung, Landeshauptstadt Magdeburg und Regionalverband Ruhr entfallen 35 Prozent der gesamten Werbeausgaben. Zu den Aufsteigern gehören Städte wie Düsseldorf, Görlitz und Magdeburg, beim Auslandsmarketing finden sich Gesellschaften aus Bizkaia und Qatar. 

Zur Studie: Die "Werbemarktanalyse Wirtschaftsförderung 2019" von research tools untersucht die Werbeausgaben für Wirtschaftsförderung in Deutschland. Neben der Entwicklung von Werbespendings für 100 Werber werden Fünf-Jahres-Trends erstellt. Eine Analyse der Kommunikationsstrategien zehn wichtiger Werbungtreibender untersucht quantitative und qualitative Parameter und zeigt bedeutende Werbemotive. 

 

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