- marktforschung.de
- Marktforschung
- "Unsere Mission ist es, die Mehrwerte eines digitalen Belegs für alle Anspruchsgruppen nutzbar zu machen"
Vorstellung des Start-up Pitch-Teilnehmers epap "Unsere Mission ist es, die Mehrwerte eines digitalen Belegs für alle Anspruchsgruppen nutzbar zu machen"

Wie würden Sie Ihr Geschäftskonzept in einem Satz beschreiben?
Fabian Gruß: epap ermöglicht Produktherstellern hypertargetierte Marktforschung und Insights in den Einzelhandel auf Basis von alltäglichen Kassenbelegen, die Einkaufende in der epap App sammeln.
Wie kam es zu der Gründung Ihres Start-ups? Was ist Ihr Gründungsmythos?
Jannis Dust: Angefangen hat alles mit der Digitalisierung des Kassenbons: mit der Watch oder dem Smartphone bezahlen, aber immer noch einen gedruckten Kassenzettel zu erhalten, ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Mit Einführung der Belegausgabepflicht gab es nicht nur immer mehr Kassenbons, sie wurden auch immer länger. Zunächst haben wir uns deshalb allein auf die Digitalisierung des Bons als nachhaltige und smarte Alternative konzentriert.
Unsere Mission ist es, die Mehrwerte eines digitalen Belegs für alle Anspruchsgruppen nutzbar zu machen: für Einkaufende sind das Handhabung, Finanzübersicht und Monetarisierung; für den Handel Handling und Kommunikation um den Point of Sale; für Produkthersteller spannende und bislang nicht zugängliche Erkenntnisse in den Alltag ihrer Kund*innen. Deshalb verbinden wir nun FMCG Marken mit den Meinungen ihrer Kund*innen, indem wir die hochspezifischen Targetierungen und Befragungen von Zielgruppen basierend auf vorherigen Einkäufen ermöglichen.
Wie sind Sie zu Ihrem Firmennamen gekommen? Was steckt dahinter?
Fabian Gruß: Unsere Gründungsidee war die Digitalisierung von Kassenbons – also der Weg von Papier zu Digital. Das Wort Paper rückwärts gelesen ergibt „Repap“. Weil das aber zu sehr nach Recycling klang – was wir ja nicht tun – haben wir kurzerhand das „R“ entfernt. Geblieben ist epap.
Welches Kundenproblem adressieren Sie?
Jannis Dust: Während Produkthersteller ihre Kund*innen im E-Commerce schon sehr genau kennen und mit ihnen in Kontakt treten können, waren die Meinungen von Einkaufenden im stationären Einzelhandel bisher Black Box.
Marktforschung fand entweder als Befragung direkt im Kassenbereich oder basierend auf Selbstauskünften statt. Die Folge: die Validierung von Hypothesen zum Produktlaunch im Einzelhandel oder dem Wettbewerb waren sehr kosten- und zeitintensiv und schlichtweg ungenau. Wir nutzen die digitalisierten Belege unserer User*innen, um genau die Menschen zu targetieren, die bestimmte Produkte (nicht) gekauft haben, um sie nach ihrer Meinung zu fragen. Unsere Kund*innen erhalten somit einen direkten Kommunikationskanal in den stationären Einzelhandel.
Wie weit sind Sie in der Entwicklung? Gibt es bereits Testprojekte?
Fabian Gruß: Wir sind bereit für neue Umfragen! Das Survey-Feature in der App ist seit Januar verfügbar, unsere Console, mit der Marken ihre Umfragen erstellen und ausspielen, seit Februar 2022 live. Die App, die seit 2019 in den Appstores ist, nutzen bereits über 40.000 Menschen. Wir stehen bei über 600.000 Belegen von über 90.000 Geschäften. Aktuell optimieren wir unsere Tools mit eigenen Umfragen und bereiten bereits die Projekte erster Pilotkund*innen vor. Wer möchte, kann Console und App gerne direkt testen.
Wodurch unterscheidet sich Ihr Start-up? Was ist Ihr USP?
Jannis Dust: Unser USP ist die Targetierung und Befragung von Kund*innen im Einzelhandel auf Basis von Belegen – unabhängig von einer Verkaufsstelle, sondern übergreifend über alle besuchten Shops. Wir wissen genau, welche Produkte gekauft werden, und können über mobile Befragungen innerhalb kürzester Zeit Antworten auf die wichtigsten Fragen unserer Kund*innen geben.
Welche Ziele wollen Sie bis Ende 2022 erreicht haben?
Fabian Gruß: Unser klares Ziel ist es, möglichst viele Marken als Partner zu gewinnen und ihnen dabei zu helfen, ihre Kund*innen im Einzelhandel besser zu verstehen. Eine weitere Benchmark sind die erste Million digitalisierte Belege.
Was würde Ihnen aktuell am meisten weiterhelfen?
Jannis Dust: Um unsere Ziele zu erreichen, helfen uns vor allem Intros zu Marken und ein breites Netzwerk weiter. Außerdem freuen wir uns immer über neue User*innen der App, die ihre Finanzen organisieren möchten und Lust haben, an Umfragen teilzunehmen.
Mit welcher Art Geschäftsmodell wollen Sie Ihre Einkünfte erzielen?
Fabian Gruß: Unternehmen nutzen epap für hypertargetierte Marktforschung. Der Preis hängt davon ab, wie viele Menschen sie befragen und wie spezifisch sie targetieren möchten.
Seien Sie dabei und erleben Sie epap im vierten Start-up Online-Pitch. Melden Sie sich jetzt für den 13. April, 15 Uhr, hier an!
Kommentare (0)
Noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Machen Sie gerne den Anfang!
Um unsere Kommentarfunktion nutzen zu können müssen Sie sich anmelden.
Anmelden