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Transparenz von Unternehmen: Lebensmittelbranche, Energie, Pharma und Banken stehen unter Handlungsdruck
Frankfurt am Main (ots) - Verbraucher wollen wissen, ob ein Unternehmen seinen Mitarbeitern faire Löhne zahlt. Das große mediale Thema um die Vorstandsgehälter ist dagegen weitaus weniger relevant. Nur die Hälfte der Verbraucher wünscht sich dazu von Unternehmen transparente Informationen. Das zeigt eine Studie von Klenk & Hoursch, für die rund 3.000 Verbraucher zwischen 18 und 65 Jahren bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.
In anderen Bereichen des unternehmerischen Handelns fordern Verbraucher dagegen massiv Transparenz ein. Weit über zwei Drittel halten transparente Kommunikation zu Inhaltsstoffen (84 Prozent), Produktrisiken (82 Prozent) oder Umweltschutzmaßnahmen (78 Prozent) von Firmen und Herstellern für höchst relevant. Auch nachvollziehbare Informationen zu gerechten Arbeitsbedingungen (77 Prozent) sind den Konsumenten wichtig. Nur jeweils rund die Hälfte der Befragten interessiert sich für Beteiligungsverhältnisse (53 Prozent) oder Umsatz und Gewinn (49 Prozent).
Die Bedeutung von Transparenz ist nicht für jede Branche gleich
Die allermeisten Verbraucher (91 Prozent) erwarten Transparenz von der Lebensmittelbranche, gefolgt von der Energie- und Pharmabranche (jeweils 84 Prozent). Zum Vergleich: Am wenigsten Transparenz fordern die Verbraucher von der Telekommunikationsbranche (66 Prozent), Verkehr und Transport (64 Prozent) sowie IT (55 Prozent) ein. Die Ergebnisse belegen den hohen Handlungsdruck für die Unternehmen aus den Bereichen Lebensmittel, Energie, Pharma und Banken.
Quelle: Klenk & Hoursch
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