Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) Top-Trends im Audio-Markt

Die Audio-Branche boomt. Mit Sprachassistenten wie Alexa und Google Home wächst auch der direkte Dialog zwischen Unternehmen und Verbrauchern. Die Fokusgruppe Audio im Bundesverband Digitale Wirtschaft benennt die drei Audio-Trends des Jahres.

 

Der Audio-Markt ist 2018 in Bewegung wie selten zuvor. Nur ein Jahr nach der Markteinführung von Alexa und Co. sind Audio-Anwendungen so präsent wie lange nicht mehr. Kein Wunder, dass die Spracherkennung zu einem der drei Top-Trends für 2018 gehört.

Trend 1: Sprachsteuerung für zuhause und unterwegs

Drei von vier Deutschen (75 Prozent) haben laut einer Studie des Bundesverband Digitale Wirtschaft bereits Erfahrungen mit digitalen Sprachassistenten oder können sich vorstellen, diese zu nutzen. Knapp ein Jahr nachdem Alexa und Co. Einzug in unsere Wohn- und Arbeitszimmer gehalten haben, haben Geräte zur Spracherkennung ihren Tipping Point erreicht. Und die anderen Tech-Giganten ziehen bereits nach. Ob Microsoft, Apple oder die Deutsche Telekom - alle haben mittlerweile Smart Speaker im Angebot oder bereiten ein eigenes Produkt vor. 

Trend 2: Podcasts

Podcasts liegen im Trend. 17 Prozent der Deutschen hat bereits Erfahrungen mit den Audio-Blogs gemacht. Entsprechend positiv entwickelt sich der Wirtschaftsmarkt rund um die Audiowelt. Werbeumsätze mit Podcasts haben von 2016 auf 2017 deutlich um 85 Prozent zugelegt. Für 2018 sieht die AS&S Radio Studie nach den USA und Skandinavien auch in Deutschland einen stark wachsenden Online-Audio-Markt. Dafür sorgt nicht nur die steigende Zahl privater Podcaster, auch immer mehr Marken und Medien nutzen die gesprochene Variante. 

Trend 3: Programmatic Audio

Der zunehmende Audio-Markt ist auch für Werbetreibende von großem Interesse. Der dominante Werbetrend ist 2018 der Einzug von Programmatic Audio - die Audio-Variante des Programmatic Advertising. Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung des Data Driven Business ist eine umfangreiche Datengrundlage. Für Marketer heißt das: Zielgruppen werden in Media-Zielgruppen neu übersetzt und Werbungtreibende erhalten die Chance, diese gezielter mit einer Audiobotschaft zu erreichen. Audiopublisher und -vermarkter dürften dafür erheblich in Datenerhebung investieren müssen.

 

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