TNS Infratest: Smartphones als "digitale Intensivierer"
München – Smartphones erlauben es uns, in Situationen online zu sein, in denen früher noch nicht mal an einen Internetzugang zu denken war. Dadurch ist es möglich, digital deutlich intensiver bestimmte Angebote und Aktivitäten zu nutzen. Smartphones fungieren damit quasi als "digitale Intensivierer". Am stärksten profitieren Suchmaschinen und Informationssuche-Tools sowie soziale Netzwerke von diesem Effekt. Über die Hälfte der Nutzer solcher Dienste gibt an, diese Aktivitäten durch die Möglichkeiten des mobilen Internetzugangs häufiger zu nutzen. Auch Routenplaner kommen bei knapp der Hälfte der Smartphone-Besitzer häufiger zum Einsatz. Das Hören von Radio und Musik, Gaming sowie das Lesen von Nachrichten aus Politik, Wirtschaft, Kultur oder Sport werden von etwa jedem Dritten häufiger genutzt als zuvor. Das sind die zentralen Ergebnisse einer von TNS Infratest durchgeführten Studie, für die mittels des Mobile Clubs im Zeitraum vom 24. Januar bis 18. Februar 2013 insgesamt 610 Smartphone-Besitzer persönlich mündlich zu ihren mobilen Aktivitäten befragt wurden.
Besonders ausgeprägt ist dieser Effekt bei den Digital Natives (14- bis 29 Jährige). Neben den Recherchen über Suchmaschinen (60 Prozent) ist es vor allem die Nutzung sozialer Netzwerke (66 Prozent), die zu einem Intensivitätssprung führt. Facebook, Twitter & Co. gehören also auch im mobilen Internet zu den Gewinnern. Daneben zählen das Hören von Musik (50 Prozent), Routenplaner (49 Prozent), Gaming (43 Prozent) und das Lesen von Nachrichten (41 Prozent) zu den „Intensivitätsgewinnern“.
Zur Studie: TNS Infratest Mobile Club ist eine kontinuierliche Studie für die deutsche Bevölkerung ab 14 Jahren, bei der monatlich ca. 2.000 Personen befragt werden (CAPI / persönlich mündliche Befragung).
ah
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