Textileinzelhandel: Kundenkarten werden wenig genutzt

München – Was im Lebensmitteleinzelhandel oder von Tankstellen zur Kundenbindung seit Jahren erfolgreich praktiziert wird, scheint im Textileinzelhandel zu fehlen: Noch kennen und nutzen wenige Verbraucher die angebotenen Kundenkarten von Mode-Unternehmen.

Laut einer Befragung von nhi im Auftrag des Beratungsunternehmens workinghead unter mehr als 1.000 Personen in Deutschland zu Karten im Textileinzelhandel kennen weniger als ein Drittel der Befragten gestützt eine der genannten Kundenkarten. Am besten schneiden die Peek und Cloppenburg-Karte mit 31 Prozent Bekanntheit, sowie die Esprit- und Adler-Kundenkarte mit jeweils 30 Prozent gestützter Bekanntheit ab. Ungestützt liegen die Werte für die drei Unternehmen bei 10 bzw. 9 und 7 Prozent. Das Potenzial in der Textilbranche zeigt sich beim Vergleich mit Bonusprogrammen wie z.B. Payback, das eine gestützte Bekanntheit von 85 Prozent aufweist.

Die Nutzung der Textiler-Karten sieht dementsprechend schwach aus: Nur sieben Prozent der Studienteilnehmer setzen eine Kundenkarte von Esprit, Peek & Cloppenburg oder Adler bei ihren Einkäufen ein, nur jeder Fünfundzwanzigste nutzt die Karte von s.Oliver.

ah

 

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