Studie von IMAS International Tätowierungen: "Grundmotivation der Individualisierung"

In der Generation der unter 35-Jährigen seien es bereits mehr als zwei Fünftel, schreibt IMAS in einer Meldung. Unter der österreichischen Bevölkerung verstärke sich der Eindruck, dass es mehr Tattoos gebe als noch vor wenigen Jahren. Für 59 Prozent der Österreicher ist laut Umfrage die "Körpermodifikation" reine Privatsache, die niemanden etwas angeht.
Altersgefälle
Besonders unter tätowierten Personen herrscht die Grundmotivation der Individualisierung vor: Tätowierungen gehören dazu, um sich selbst auszudrücken bzw. gelten als besondere Kunstform. Die Generation 60+ sieht dies aber noch anders, diese Gruppe lehnt diese Art des persönlichen Ausdrucks eher ab. Die aktuelle Studie weist somit ein eindeutiges Altersgefälle auf. Interessantes Detail nach Meinung der IMAS-Autoren: Die Einschätzung einer tätowierten Person wird kaum durch Vorurteile beherrscht. Für 48 Prozent der Bevölkerung spielt es keine Rolle, ob jemand tätowiert ist oder nicht, nur für 15 Prozent wird eine noch unbekannte Person durch eine Tätowierung unsympathischer.
Methodik
Erhebungsmethode | Face-to-Face |
Befragte Zielgruppe | Österreicher |
Wie wurde die Zielgruppe rekrutiert? | Panel |
Stichprobengröße | 1.004 |
Feldzeit | 22.10. – 20. November 2019 |
Land | Österreich |
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