YouGov Studie über Erfolgsfaktoren im Ausschließlichkeitsvertrieb
Allerdings gibt nur rund jeder vierte Ausschließlichkeitsvertreter an, bereits vom Online-Marketing zu profitieren. Dabei bewerten besonders jüngere Vertreter die Möglichkeit durch Online-Angebote neue Kundenkontakte oder Neukunden zu gewinnen positiv: 28 Prozent der Befragten unter 30 Jahren und nur 15 Prozent der 51- bis 60-Jährigen sehen darin einen Mehrwert für die Kundenwerbung.
Die durchschnittliche Zufriedenheit der Vertreter mit der Prozess- und IT-Kompetenz über alle Versicherer hinweg bleibt auf einem ausbaufähigen Niveau. Am positivsten schneidet hier, wie im Jahr zuvor, die Policierungsgeschwindigkeit ab. 52 Prozent bewerteten sie als sehr gut bis ausgezeichnet. Mit der Qualität des Vermittlerportals sind nur 40 Prozent der Befragten zufrieden. Die Analysemöglichkeiten zur Agentursteuerung und für die Vertriebsarbeit werden noch kritischer wahrgenommen.
Dabei zeigen sich teilweise große Unterschiede in der Bewertung der Prozess- und IT-Kompetenz zwischen einzelnen Versicherern: 72 Prozent der Befragten beurteilen die Qualität des Vermittlerportals beziehungsweise des Intranets der Top-Gesellschaft als sehr gut bis ausgezeichnet, beim am schlechtesten bewerteten Versicherer sind es nur neun Prozent. Am auffälligsten ist der Unterschied laut Studienautoren bei der Policierungsgeschwindigkeit.
Zur Studie:
Die Studie "Erfolgsfaktoren im Ausschließlichkeitsvertrieb 2015" untersucht seit 2003 jährlich die Bindung und Motivation sowie die Beurteilung von Produkten bei Vertretern in der Ausschließlichkeit. Für die Studie wurden Vertreter folgender Vertriebe befragt: Allianz, ARAG, AXA, Barmenia, Concordia, Continentale, Debeka, DEVK, ERGO, Generali, Gothaer, HDI, HUK-Coburg, LVM, Mecklenburgische, Nürnberger, Provinzial Rheinland, R+V, Rheinland, SIGNAL IDUNA, VGH, Württembergische, Zurich.
dr
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