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Studie: Selbstmarketing im Internet ist für Manager selbstverständlich
Düssedorf (ots) - Neun von zehn Führungskräften beschäftigen sich damit, welche Informationen im Internet über sie vorliegen. Das sind 11 % mehr als noch vor knapp zwei Jahren. Ein Drittel der Manager verfolgt sein Online-Image sogar regelmäßig. Das sind Ergebnisse des 17. LAB Managerpanel, durchgeführt von der internationalen Personalberatung LAB Lachner Aden Beyer & Company in Kooperation mit der "Wirtschaftswoche."
Die Führungskräfte nehmen ihre Online-Reputation sehr ernst: 71 % beurteilen sie als wichtig oder sehr wichtig. "Sie ist schließlich die persönliche Visitenkarte", begründet einer der Teilnehmer. Konsequent: 48 % der Manager gestalten ihren Ruf im Internet mit, etwa durch Pflege eigener Blogs und Websites, durch Einträge bei Online-Communitys oder Kommentierungen von Blog-Einträgen. Vielfach geschieht das Online-Branding jedoch auch nur reaktiv. "Wirklich wichtig ist eine defensive Sichtweise, nämlich die Sicherstellung, dass keine falschen und privaten Infos im Netz auftauchen", sagt einer der Teilnehmer. Ein anderer: "Wichtig ist die Kontrolle der verfügbaren Informationen."
"Dieser Ansatz ist so verständlich wie hoffnungslos", sagt Klaus Aden, Geschäftsführender Gesellschafter von LAB & Company. "Das Internet ist unkontrollierbar." Er empfiehlt daher einen aktiven Ansatz. "Eine Menge positiver Einträge bewirkt, dass nachteilige Informationen verdrängt werden." Auch sein Unternehmen verfolgt das Online-Image potenzieller Kandidaten. "Viele Auftraggeber prüfen unsere Empfehlungen über Google & Co. Da müssen wir wissen, welchen Ruf unsere Kandidaten im Netz besitzen." Da Spitzenmanager zunehmend zur Marke würden, sei auch der Online-Wert dieser Marke wichtig.
Das sehen auch die befragten Führungskräfte so. 90 % glauben die Bedeutung der Online-Reputation werde zunehmen. "Da sich das Internet immer mehr zur bevorzugten Informationsquelle entwickelt, wird neben dem persönlichen und physischen auch das virtuelle Erscheinungsbild wichtiger", sagt stellvertretend einer der Befragten.
Quelle: Presseportal
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