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Studie "IT-Jobscout 2009": Informatikstudenten sind bei Personalern beliebt
Hamburg - Ein klassisches Informatikstudium ist die beste Voraussetzung für einen erfolgreichen Berufseinstieg in der IT-Branche. So richten sich drei Viertel aller tellenausschreibungen an Absolventen mit einem Informatik-Diplom. Damit bleibt das Studium der Bits und Bytes die mit Abstand beliebteste Ausbildung unter Deutschlands größten IT-Arbeitgebern. Auf Platz zwei der Studiengänge, die am häufigsten in Stellenanzeigen für Berufseinsteiger nachgefragt werden, liegt Wirtschaftsinformatik mit einem Anteil von 47 Prozent. Dahinter folgen Jobangebote für Wirtschaftswissenschaftler (24 Prozent), Ingenieure (14 Prozent) und Naturwissenschaftler (13 Prozent). Das sind Ergebnisse aus der Studie "IT-Jobscout 2009", für die das Beratungs- und Softwarehaus PPI AG die Stellenanzeigen der 100 größten deutschen IT-Unternehmen ausgewertet hat.
Vor allem für angehende Systemingenieure und Nachwuchskräfte in der Anwendungsentwicklung führt kein Weg an einem Informatikstudium vorbei. In fast jeder Stellenausschreibung ist für diese beiden Berufsgruppen ein entsprechender Hochschulabschluss Bedingung. Wenn überhaupt können Wirtschaftsinformatiker hier noch punkten.
Trotzdem gilt in der IT-Wirtschaft ein fehlendes Informatik-Diplom keineswegs als Ko-Kriterium. So bietet die Branche auch für fachfremde Quereinsteiger zahlreiche, interessante Perspektiven. Immerhin für jede fünfte Stellenanzeige reicht ein beliebiger Studienabschluss aus. Zudem können sich bei jedem dritten Jobangebot sogar Berufsanfänger bewerben, die überhaupt keinen Uni- oder Fachhochschulabschluss haben - vorausgesetzt sie können diesen Nachteil durch eine entsprechende Ausbildung oder umfangreiche Projekterfahrung wettmachen.
Dabei sind die Chancen für Seiteneinsteiger vor allem in der IT-Beratung und im Projektmanagement besonders groß. Beispielsweise fordern knapp 60 Prozent der Jobangebote für angehende IT-Consultants explizit Wirtschaftsinformatiker zur Bewerbung auf, weitere 40 Prozent richten sich an Wirtschaftswissenschaftler.
Allenfalls für frisch gebackene Ingenieure haben sich die Jobchancen in der IT-Branche merklich verschlechtert. 2007 waren die Personalverantwortlichen der 100 größten deutschen IT-Unternehmen noch in vier von zehn Stellenanzeigen auf der Suche nach diesen Hochschulabsolventen. Aktuell ist gerade einmal jeder siebte Job für Ingenieure ausgeschrieben.
Quelle: PPI AG
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