GfK-Umfrage Stress lass nach!
Im Sommer 2015 konnten Teilnehmer der GfK-Umfrage aus einer Liste unterschiedliche Hauptursachen von Stress auswählen – darunter zum Beispiel Schlafmangel, Arbeitsbelastung, Geld oder Gesundheit.
Der am häufigsten genannte Grund für Stress ist bei den deutschen Befragten der Druck, den sie sich selbst machen (23 Prozent). Rund 19 Prozent geben als wichtigen Stressfaktor das Geld an, das ihnen zur Verfügung steht. Auch wenig Schlaf und die tägliche Arbeitsbelastung werden von jeweils 15 Prozent der Verbraucher genannt. Dicht gefolgt von der Aussage, nicht genug Zeit für Dinge zu haben, die man gerne machen will.
Die Länderdurchschnittswerte zeigen ebenfalls, dass diese fünf Hauptursachen am häufigsten genannt werden – die Reihenfolge weicht hier jedoch leicht vom deutschen Ranking ab: Rund 29 Prozent aller Befragten macht das Geld zu schaffen, das ihnen zur Verfügung steht, gefolgt von 27 Prozent, die sich selbst unter Druck setzen. Schlafmangel landet auf dem dritten Platz (23 Prozent), während die Ursachen, zu wenig Zeit für Dinge zu haben, die man wirklich machen will, und die tägliche Arbeitsleistung von 22 beziehungsweise 19 Prozent genannt werden.

Hauptfaktoren für Stress verändern sich mit dem Alter
Während sich männliche und weibliche Befragte in Deutschland über die Top 5 Hauptursachen von Stress einig sind, ergeben sich bei den einzelnen Altersgruppen jedoch Unterschiede. Befragte zwischen 15 und 39 Jahren sowie Befragte zwischen 50 und 59 Jahren nennen etwa als häufigsten Hauptfaktor für Stress den Druck, den sie sich selbst machen. Die 40 bis 49-Jährigen sind eher von der täglichen Arbeitsbelastung gestresst. Und Verbrauchern ab 60 Jahren bereitet das Geld, das ihnen zur Verfügung steht, am häufigsten Stress.
Das Thema Gesundheit spielt vor allem bei Befragten ab 50 Jahren eine Rolle und schafft es hier sogar in die Top 5. Im Gegensatz dazu landet bei den Altersgruppen zwischen 15 und 49 Jahren der Grund "Keine Zeit für Dinge zu haben, die man machen will" in den Top 5.
Hauptursachen von Stress sind von Land zu Land unterschiedlich
Rund 14 Prozent der Befragten in allen untersuchten Ländern (13 Prozent der Männer und 15 Prozent der Frauen) geben an, dass ihnen die Bedrohung durch Kriminalität hauptsächlich Stress bereitet. Vergleicht man diese Angabe mit den Umfrageergebnissen in lateinamerikanischen Ländern, erhöht sich der Prozentwert drastisch: 41 Prozent in Argentinien, 39 Prozent in Brasilien und 36 Prozent in Mexiko – diese Ursache ist damit in den Top 5 der genannten Länder.
Ebenfalls unterschiedlich fallen die Ergebnisse aus, wenn es um die eigenen Kinder als Hauptursache von Stress geht. Während der Länderdurchschnitt bei 14 Prozent liegt, sind die Prozentwerte in der Türkei und Frankreich mit 31 beziehungsweise 30 Prozent etwa doppelt so hoch.
Zur Studie:
In der GfK-Online-Umfrage wurden mehr als 27.000 Internetnutzer ab 15 Jahren in 22 Ländern befragt. Die Befragung fand im Sommer 2015 in folgenden Ländern statt: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Hong Kong, Italien, Japan, Mexiko, Niederlande, Polen, Russland, Südkorea, Spanien, Schweden, Tschechische Republik, Türkei, Großbritannien und USA. In Deutschland wurde die Umfrage unter 1.500 Personen online durchgeführt.
dr
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