ifo Wirtschaftsklima Stimmung der Wirtschaft im Euroraum verschlechtert sich leicht

Das ifo Wirtschaftsklima für den Euroraum bleibt eingetrübt. Der ifo Index sank im dritten Quartal, von 112,7 auf 111,6 Punkte. Damit bleibt er trotzdem weiterhin über seinem langfristigen Durchschnitt und auch die aktuelle Lage verbesserte sich.

Zur Verschlechterung des Wirtschaftsklimas trugen laut ifo Institut ausschließlich die weniger positiven Erwartungen bei. Die konjunkturelle Erholung im Euroraum setzt sich fort, lässt aber an Dynamik vermissen.

Griechenland und Portugal schwächeln weiterhin

Die Lage Deutschland und Irland wurde weiterhin am positivsten gesehen. Im Mittelfeld mit einer zufriedenstellenden Situation rangieren Belgien, Estland, Lettland, Litauen, die Niederlande, Österreich, sowie die Slowakei und Slowenien. Wobei sich in Österreich und Litauen die Einschätzung der Lage am ehesten verbessert. Griechenland und Portugal gehörten nach Meinung der WES-Experten dagegen zu den Ländern, wo sich die Wirtschaftslage weiter verschlechterte. Auch für Finnland, Frankreich, Italien und Spanien überwiegen trotz einer leichten Besserung nach wie vor die negativen Bewertungen.

Die Konjunkturerwartungen für das kommende halbe Jahr trüben sich zwar insgesamt weiter ein, bleiben aber per saldo im positiven Bereich. Lediglich für Frankreich, Griechenland, Lettland und Portugal schätzen die WES-Experten die Lage bezüglich des weiteren Konjunkturverlaufs eher skeptisch ein. Für Spanien sind sie wiederum etwas positiver gestimmt. Für 2016 wird im Euroraum mit einer Inflationsrate in Höhe von 0,7 Prozent gerechnet. Mittelfristig (2021) liegen die Inflationserwartungen weiterhin bei 1,8 Prozent.

dr

 

Diskutieren Sie mit!     

Noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Machen Sie gerne den Anfang!

Um unsere Kommentarfunktion nutzen zu können müssen Sie sich anmelden.

Anmelden

Weitere Highlights auf marktforschung.de