Interview mit Dirk Frank, ISM Global Dynamics GmbH "Selbst ein Leonardo di Caprio wurde vielfach für den Oscar nominiert und geklappt hat es erst 2016"

Zuallererst möchten wir Ihnen nochmal zu Ihrem Gewinn bei der Image-Studie gratulieren! Haben Sie damit gerechnet, als "Smaller Agency" so gut abzuschneiden?
Frank: Herzlichen Dank, das möchte ich an unser gesamtes Team von ISM Global Dynamics GmbH weitergeben! Ich halte es nicht für klug, mit Auszeichnungen zu rechnen. Selbst ein Leonardo di Caprio wurde vielfach für den Oscar nominiert und geklappt hat es erst 2016. Man konnte sehen, dass er mit jeder Veranstaltung, bei der er leer ausging, schmallippiger wurde. Daher verderben solche Erwartungen oft die gute Laune. Aber ja, wir hatten die Hoffnung, unsere Platzierung von vor 2 Jahren in der Sparte "Qualität" verteidigen zu können und wieder unter den Top-drei zu landen. Das es dann in drei Kategorien eine TOP-drei Platzierung inklusive einer Erstplatzierung wurde und noch zweimal unter den ersten Zehn, das hat dann doch die Stimmung im Institut sehr gehoben.
Was macht Ihr Institut so besonders? Worin liegt ihr Erfolgsgeheimnis?
Frank: Im Grunde ist das nicht nur eine Frage an uns, sondern auch an unsere Kunden. Will man in der Schauspieleranalogie bleiben, würde ich sagen: Ernsthafte Vorbereitung, sich in seine Rolle und Aufgaben mit hohem Engagement (und Können) hineinversetzen und am Ende so liefern, dass das Publikum bzw. unsere Kunden emotional und kognitiv bereichert aus dem Film wieder rausgehen und etwas Entscheidendes für ihren Alltag mitnehmen können. Ich bin sehr überzeugt, dass das ein Skill-Set ist, das einige engagierte Mittelständler in der Marktforschung auszeichnet und es dürfte auch ein Grund sein, warum es "uns" zurecht trotz der wachsenden Dominanz der ganz großen gibt.
Was schätzen Ihre Kunden an der Zusammenarbeit mit Ihrem Institut besonders?
Frank: Da könnte ich jetzt auf die Vorfrage verweisen. Wenn ich mich an den konkreten Auszeichnungen orientiere, dann hinterlassen wir bei Projekten offensichtlich einen sehr guten Gesamteindruck, die Kunden schätzen die Qualität unserer Arbeit bei den verschiedensten Fragestellungen und offenbar haben wir einen besonders guten Eindruck bei der Methodenkompetenz hinterlassen, im letzteren Punkt finde ich uns auch besonders wieder. Methoden sind natürlich nicht alles, sie müssen sinnvoll eingesetzt, für den Kunden einen Mehrwert haben und Erkenntnisse zu Tage fördern, mit denen valide strategische Entscheidungen getroffen werden können. Wir waren noch nie Freunde vom "einfach mal drauflosfragen" und haben über die Jahre eine recht vorzeigbare Kompetenz für experimentelle Marktforschung entwickelt.
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Die Imagestudie wurde 2020 zum vierten Mal durchgeführt. Waren Sie in der Vergangenheit schon einmal unter den Gewinnern oder ist das das erste Mal für Sie?
Frank: Ja, wir hatten in den Vorjahren schon das Vergnügen vor allem in punkto Qualität positiv aufgefallen zu sein und der "Boost" in diesem Jahr war dann besonders erfreulich.
Was sind Ihre Ziele für dieses Jahr?
Frank: Wir sind jetzt im 43. Jahr unseres Bestehens, ich nenne uns mittlerweile das "älteste Marktforschungsstartup" in Deutschland. Es ist lustig, dass dann einige immer schon reflektorisch den Kopf heben. Wir wollen etwas stärker an unserer Bekanntheit arbeiten, nach dem Motto "Tue nicht nur Gutes, sondern rede auch darüber". Es scheint, dass wir bisher eher fleißig geforscht und noch zu wenig getrommelt haben.
Für welche Auftraggeber macht eine Zusammenarbeit mit Ihrem Institut besonders viel Sinn? Für welche Branchen haben Sie viel zu bieten?
Frank: Wir haben schon in den 90er Jahren einen Anteil von über 50 Prozent internationalen Projekten gehabt, heute sind es eher noch mehr. D.h. wer branchenübergreifend einen reliablen, kultursensitiven Forschungspartner in verschiedenen Märkten braucht, der ist bei uns an der richtigen Stelle. Was die Branchenkompetenzen angeht, ist in 43 Jahren von A wie Antidepressiva bis Z wie Zahnpasta einiges an Erfahrung zusammengekommen. Unsere aktuellen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Gesundheit und Pharma, Körperpflege und Kosmetik sowie Food und Beverages. Das spiegelt sich ebenfalls in unserem interdisziplinären Team wider. Mein persönliches Steckenpferd – wie auch die Heritage des ISM – sind alle Design- und Gebrauchsprodukte: Vom Rasierer über den gedeckten Tisch bis zur Waschtischarmatur.
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/pj
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