Covid-19-Studie, LINK Schweiz – Endlich wieder Alltag!

In der Schweiz hat sich die Stimmung in der Bevölkerung bezüglich Corona deutlich entspannt. Die Schweizer und Schweizerinnen kehren zunehmend zur Normalität zurück und blicken ihrem Sommerurlaub wieder freudig und hoffnungsvoll entgegen.

Schweizer Fest (Bild: Anthony Anex – picture alliance) | marktforschung.de

Die Schweizer Bevölkerung findet ihren Weg zurück in die Normalität und nimmt wieder zunehmend am öffentlichen Leben teil. (Bild: Anthony Anex – picture alliance)

Die Pandemie scheint in der Schweiz langsam, aber sicher in die Ferne zu rücken, und verschiedene Lockerungsmassnahmen des Bundesrates signalisieren eine Entspannung der Lage. Um die Stimmung in der Bevölkerung zu ermitteln und greifbar zu machen, wie die Einwohner zur momentanen Lage bezüglich COVID-19 in der Schweiz stehen, führt LINK in regelmässigen Abständen Befragungen hierzu durch.

Lust auf Ferien steigt pünktlich zum Sommer

Schweizerinnen und Schweizer zeigen sich wieder um einiges urlaubsfreudiger als zuvor. Inzwischen haben 48 Prozent von ihnen vor, in den nächsten drei (Sommer-)Monaten in die Ferien zu verreisen. Damit liegt der Wert wieder auf einem ähnlich hohen Niveau wie im vergangenen Sommer nach dem ersten Lockdown. Pünktlich zur zweiten Welle im Oktober sank das Niveau, und nur elf Prozent gaben an, in den nächsten drei Monaten Ferien zu planen.

Link-Corona-Tracker - 22. Welle (Bild: LINK) | marktforschung.de

Die Lust auf Ferien steigt, aber die Meinungen sind gespalten. Anders als nach der ersten Welle im Frühjahr ist die Unsicherheit geringer. (Bild: LINK)

Der Alltag normalisiert sich zunehmend

Beobachtet man die Aktivität der Bevölkerung in den vergangenen sieben Tagen, zeigt sich, dass sie zum Alltag zurückkehrt. Dies macht sich insbesondere in der Nutzung des öffentlichen Verkehrs (mindestens mehrmals pro Woche: 30 Prozent), bei Treffen im erweiterten Familienkreis (mindestens mehrmals pro Woche: 19 Prozent), Treffen von Freunden, Bekannten oder Nachbarn (mindestens mehrmals pro Woche: 46 Prozent), dem Besuch von Restaurants, Bars oder Cafés (mindestens mehrmals pro Woche: 28 Prozent), der Teilnahme an Präsenz-Meetings (mindestens mehrmals pro Woche: 14 Prozent) und beim Lunch mit Kollegen (mindestens mehrmals pro Woche: 25 Prozent) bemerkbar.

Unsicherheit und Skepsis als häufigste Gründe gegen die Impfung

Ebenfalls wurde die Einstellung gegenüber der Impfung gegen COVID-19 untersucht – insbesondere die Unentschlossenheit oder Ablehnung diesbezüglich. Zu den häufigsten Gründen hierfür zählen unter anderem fehlende Daten über mögliche langfristige Nebenwirkungen (90 Prozent), Skepsis bezüglich der Zulassung unter anderen Bedingungen (76 Prozent), Angst vor schweren Nebenwirkungen (71 Prozent), Zweifel gegenüber neuartiger mRNA-Impfstoffe (69 Prozent) sowie Überdruss am Thema (62 Prozent).

Täglicher Newsletter der Insightsbranche

News +++ Jobs +++ Whitepaper +++ Webinare
Wir beliefern täglich mehr als 9.000 Abonnenten

Methodik

Erhebungsmethode Onlinebefragung (LINK Panel)
Befragte Zielgruppe In der Schweiz wohnhafte Personen im Alter von 15-79 Jahren
Stichprobengröße n = 1217
Feldzeit 20. bis 26. Juli 2021
Land Schweiz
 

Diskutieren Sie mit!     

Noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Machen Sie gerne den Anfang!

Um unsere Kommentarfunktion nutzen zu können müssen Sie sich anmelden.

Anmelden

Weitere Highlights auf marktforschung.de