Regionale Online-Marktplätze: Einstieg in den E-Commerce für lokale Händler
Köln – Während der Kaufvorbereitung sind Konsumenten meist in mehr als einem Kanal aktiv – online und offline. Dabei schätzen sie die Stärken beider Vertriebstypen. Stationäre Geschäfte punkten mit Beratung und persönlichen Ansprechpartnern – am Online-Handel schätzen Konsumenten insbesondere das Sortiment. So wünschen sich Elektronik-Shopper beispielsweise die große Produktverfügbarkeit des Online-Handels, legen aber auch viel Wert auf den individuellen Service stationärer Fachgeschäfte. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Online goes local – Mehrwerte regionaler Marktplätze aus Konsumentensicht“ des ECC Köln in Zusammenarbeit mit bepado. Änderungs- und Reparaturservices stationärer Fachgeschäfte sind dabei für rund 57 Prozent der Befragten wichtig – damit hat dieses Angebot in der Kategorie Consumer Electronics & Elektro die höchste Bedeutung.
Für Möbelfachhändler kann sich das E-Commerce-Engagement ebenfalls lohnen. In der Kategorie Möbel & Wohnaccessoires messen Verbraucher zum Beispiel der individuellen Produktauswahl eine überdurchschnittlich hohe Bedeutung bei.
Eine Alternative zum eigenen Online-Shop ist für Fachhändler die Kooperation mit einem regionalen Online-Marktplatz. Händler profitieren nicht nur von einer höheren Reichweite, sondern können auch die vorhandene Infrastruktur nutzen. Von den Konsumenten werden die gebündelten Informationen sowie die Angebotsvielfalt unterschiedlicher Händler geschätzt.
Zur Studie: Im Fokus der Studie „Online goes local – Mehrwerte regionaler Marktplätze aus Konsumentensicht“ des ECC Köln in Zusammenarbeit mit dem Betreiber des Online-Marktplatzes bepado, der Shopware AG, stehen die Anforderungen von Konsumenten an lokale Händler im Internet sowie die Rolle branchenspezifischer Besonderheiten bei der Ausgestaltung des Online-Angebots. Dazu wurden im September 2014 947 Online-Shopper zu ihren Einkaufsgewohnheiten bezüglich Produkten aus den vier Branchen „Fashion & Accessoires“, „Consumer Electronics & Elektro“, „Wohnen & Einrichten“ sowie „Bücher & Medien“ befragt.
ah
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