Staffery Recruiting-Trends 2022

Wenn es gelinge, interessante Kandidaten auf allen verfügbaren Kanälen zu erreichen, würden die Erfolgschancen auf zügige Stellenbesetzungen deutlich steigen. (Bild: picture alliance / Bildagentur-online/Ohde | Bildagentur-online/Ohde)
Das HR-Start-up Staffery stellt in einem neuen Bericht aktuelle Trends im Bereich Recruiting vor.
„Der Arbeitsmarkt zeigt sich unbeeindruckt von aktuellen wirtschaftlichen Risiken. Vielmehr wird der Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte in vielen Branchen sogar weiter zunehmen, sodass diese die Qual der Wahl haben, wo sie arbeiten wollen. Für Firmen sind neue Ansätze gefragt, um die Personalversorgung im Jahr 2022 sicherzustellen“, kommentierte Sven Konzack, Geschäftsführer der Staffery GmbH.
Optimierung der Candidate Experience
Die Erfahrung, die Bewerbende währnd des Recruitingprozesses über verschiedene Touch-Points mit den Arbeitgebenden machen, sei stark ausschlaggebenden über die Recruiting-Erfolge. Dabei sei es von hoher Bedeutung, dass potenzielle Bewerbende durchgreifend positive Erlebnisse erfahren. Dies reiche vom – digitalen oder realen – Erstkontakt über das Vorstellungsgespräch bis hin zum Preboarding vor dem Job-Start. Dabei können digitale Kommunikationsformen wie Chatbots unterstützen, indem Fragen online beantwortet werden. Im Idealfall sollen Bewerber ihr Vorstellungsgespräch mit ihrer zukünftigen Führungskraft ohne weitere manuelle Schritte direkt digital buchen.
Vertriebsansatz beim Active Sourcing
Laut Staffery müssen Recruiter heute immer mehr in die Rolle von Vertieblern schlüpfen. Wenn es gelinge, interessante Kandidaten auf allen verfügbaren Kanälen zu erreichen, würden die Erfolgschancen auf zügige Stellenbesetzungen deutlich steigen. Online gelte es, Foren, Gruppen und Portale zu durchforsten, um potenzielle Bewerber aktiv anzusprechen. Im persönlichen Kontakt bieten neben Job-Messen auch fachliche Community-Treffen eine Gelegenheit, um mit Fachkräften ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus seien durch Stellenbörsen oder Business-Netzwerke verfügbare CV-Datenbank-Tools immer wichtiger, um das Portfolio verfügbarer Kandidaten zu erweitern.
Automatisierung im Recruiting-Prozess
Durch moderne Software könnten Anzeigen gezielt dort wo man den maximalen Effekt erwarten kann, platziert werden. Ebenso ermögliche Automatisierung eine effiziente Vorauswahl unter Bewerbern – dies würde HR-Experts erheblich entlasten. Technologie könne auch dabei helfen, den Überblick über sämtliche offene Angebote zu behalten, Vorstellungsgespräche zu terminieren und Chatbots für eine Vereinfachung der Prozesse einzubinden. Unterm Strich würden sich Prozesse im Recruiting durch Automatisierung effizienter und schneller gestalten.
Methodik
Erhebungsmethode | F2F- und Telefon-Interviews |
Befragte Zielgruppe | Geschäftsführungsebene der Kunden von Staffery |
Wie wurde die Zielgruppe rekrutiert? | Kundendatenbank von Staffery |
Stichprobengröße | n = 100 |
Feldzeit | Q4/2021 |
Länder | DACH-Raum |
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