rheingold salon Studie Putzen vermittelt Sicherheit

Ein sauberes Zuhause gibt vielen Menschen ein Gefühl von Stabilität. Was Putzen für Menschen bedeuten kann und welche verschiedenen Putztypen es gibt, hat eine aktuelle rheingold-Studie ermittelt.

Ein sauberes Zuhause gibt vielen Menschen ein Gefühl von Stabilität. (Bild: marktforschung.de)

Ein sauberes Zuhause gibt vielen Menschen ein Gefühl von Stabilität. (Bild: marktforschung.de)

Sauberkeit und Ordnung in den eigenen vier Wänden haben für viele der Befragten mittlerweile eine psychologische Bedeutung – anders als früher, als Putzen nur dem eigentlichen Zweck diente. 80 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Zuhause für sie in den vergangenen Jahren wichtiger geworden ist – als Rückzugsmöglichkeit in eine vertraute Umgebung. Denn viele fühlen sich vom Alltag überfordert oder empfinden diesen mit seiner Vielzahl an Möglichkeiten als unübersichtlich. 55 Prozent der Befragten sagen, dass ihnen ein sauberes und geordnetes Zuhause das Gefühl gibt, den Alltag besser bewältigen zu können.

Dies wertet die Tätigkeit des Putzens auf. Zwar soll es nach wie vor so wenig Zeit wie möglich beanspruchen. Aber die Haushaltspflege dient nun nicht mehr nur dem Herstellen von Ordnung und Sauberkeit, sondern stabilisiert auch das eigene Seelenleben. Darüber hinaus bekommt nach Meinung von 49 Prozent der Befragten derjenige, der das Putzen übernimmt, mehr Bedeutung und Macht. Sie würden der Aussage „Ich mache Ordnung und putze, also habe ich auch das Sagen in unserem Haushalt“ zustimmen.

5 Putztypen: von Lebenskünstlern und Perfektionisten

Im Rahmen der Befragung bildeten sich fünf verschiedene Putztypen heraus, die unterschiedlich mit dieser Macht umgehen. 35 Prozent der Befragten sind Perfektionisten, die jeden Schmutz sofort entfernen. Perfektionisten versuchen durch vollkommenes Putzen, sich selbst und das Leben zu kontrollieren. Die Kaschierer (24 Prozent der Befragten) schaffen hingegen nur Ordnung an Stellen, die für alle sichtbar sind. Dadurch zeigen sie, dass sie ihr Leben im Griff haben.

Rund 17 Prozent zählen zur Gruppe der Herrscher. Sie lassen lediglich ihre Auffassung von Sauberkeit gelten und finden, dass niemand so gut putzt wie sie selbst – sogar wenn sie das Putzen an andere Personen delegieren. Lebenskünstler sind etwa 15 Prozent der Befragten. Sie sehen das Putzen recht gelassen und haben häufig eigene Ordnungssysteme entwickelt. Die kleinste Gruppe bilden die Kontrolettis mit 10 Prozent. Sie ähneln den Herrschern und denken ebenfalls, dass sie allein am besten wissen, wie geputzt werden soll. Sie präsentieren sich im Gegensatz zu den Herrschern jedoch eher als Diener, der die gesamte Putzarbeit übernimmt.

rheingold salon hat für den Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) die Studie “Die neue Macht des Putzens“ durchgeführt. Für die qualitativen Befragungen wurden 36 Personen in Gruppendiskussionen und Einzel-Tiefeninterviews befragt. Die repräsentative quantitative Befragung wurde mit ca. 1.000 Personen via Online-Panel durchgeführt.

 

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