Prof. Dr. Christa Wehner und Prof. Dr. Elke Theobald: "Die GOR10 ist für Professoren, Mitarbeiter und natürlich auch für unsere Studierenden eine spannende Weiterbildungsveranstaltung, die unser Curriculum wunderbar ergänzt"

Prof. Dr. Christa Wehner, Prof. Dr. Elke Theobald, Hochschule Pforzheim
Die Professorinnen Dr. Christa Wehner und Dr. Elke Theobald vertreten mit der Hochschule Pforzheim den diesjährigen lokalen Veranstalter der General Online Research GOR. Im Interview mit marktforschung.de äußern sie sich zum Hintergrund der Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Online Forschung DGOF sowie zur Rolle der Online-Forschung in der universitäten Ausbildung von Marktforschern.
marktforschung.de: Die GOR10 findet an der Hochschule in Pforzheim statt. Was prädestiniert Ihre Hochschule für die Ausrichtung der Konferenz?
Prof. Dr. Elke Theobald: Wir haben uns natürlich sehr gefreut, als uns die DGOF-Kollegen vor einem Jahr eingeladen haben, die lokalen Partner für diese renommierte und spannende Konferenz zu sein.
Anlass dazu war sicher die Tatsache, dass wir mit unseren Studiengängen Marktforschung und Marketing-Kommunikation inhaltlich ganz nahe an den Themen der GOR dran sind. Online-Marketing und Online-Marktforschung gehören für uns schon seit vielen Jahren als feste Bestandteile zur Ausbildung unserer Studierenden. Dass wir gerade auch in diesem Bereich die Anforderungen der Institute und Unternehmen an unsere Absolventen sehr gut erfüllen, wird uns immer wieder bestätigt.
Mit unserem Werbe- und Marketingkongress REFILL-the brand event zeigen wir darüber hinaus seit vielen Jahren, dass wir gute Gastgeber bei Veranstaltungen für ein großes Fachpublikum sein können.
marktforschung.de: Was dürfen die Besucher der GOR10 von der Hochschule Pforzheim als lokalem Veranstalter erwarten?
Prof. Dr. Elke Theobald: Einen freundlichen Empfang und ein engagiertes Orga-Team auf einem sonnigen Campus mit Blick über die grüne Stadt, Hochschulatmospäre, Kontakte mit unseren motivierten Studis und Kollegen von morgen, 24 Stunden W-Lan-Zugang auf dem gesamten Campus, angenehme Vorlesungs- und Workshopräume, … endlich mal wieder in der Mensa Mittag essen und abends Party im Como-Club…
marktforschung.de: Welche Erwartungshaltung haben Sie selbst an die Konferenz?
Prof. Dr. Elke Theobald: Wir waren als Mitglieder des Programmkomitees an der Programmplanung beteiligt und sind schon sehr gespannt auf die vielen interessanten Beiträge, Workshops, Vorträge und Innovationen. Die GOR10 ist für Professoren, Mitarbeiter und natürlich auch für unsere Studierenden eine spannende Weiterbildungsveranstaltung, die unser Curriculum wunderbar ergänzt. Und natürlich freuen wir uns auch darauf, bei diesem Online-Branchentreff viele Absolventen an ihrer alten Hochschule wieder zu sehen.
marktforschung.de: Die General Online Research GOR ist ja ausgewiesener Maßen eine Konferenz rund um das Thema Online-Marktforschung. Wie wichtig ist die Online-Marktforschung mittlerweile als Bestandteil der universitären Ausbildung von Marktforschern?
Prof. Dr. Christa Wehner: Professoren an Fachhochschulen sind besonders nahe an der Forschungspraxis, und unsere Lehrbeauftragten z.T. mit eigenen Instituten sogar mitten im Geschehen. Online-Marktforschung spielt in den Vorlesungen, Seminaren und Projekten des Studiengangs eine zentrale Rolle.
marktforschung.de: Gehört der Online-Marktforschung aus Ihrer Sicht die Zukunft?
Prof. Dr. Christa Wehner: Online-Marktforschung hat ja schon seit Jahren die größten Wachstumsraten. Unter Zeit- und Kostendruck werden Online-Studien in der quantitativen Forschung von Auftraggebern häufig präferiert und von fast jedem Institut auch angeboten. Wir versuchen unseren Studenten ein kritisches Bewusstsein dafür zu vermitteln, was geht und was vielleicht noch besser wäre. Letztendlich entscheidet der Markt, welchen Methoden die Zukunft gehört.
marktforschung.de: Wie bewerten Sie die Möglichkeiten von Marktforschung im Social Web?
Prof. Dr. Christa Wehner: Die Möglichkeiten der Marktforschung im Social Web gehören aktuell zu den spannendsten Themen der Branche - die neuen Einsatzmöglichkeiten regen viele Phantasien an und geben neue Impulse für die Forschung. Allerdings wird gerade in diesem Feld noch viel Grundlagenforschung benötigt. Gerade im Bereich der qualitativen Forschung entstehen im Social Web neue Ansätze für Online-Methoden wie z.B. qualitative Inhaltsanalyse von Social Web Quellen, neue Kreativitätstechniken wie Social Tagging oder Tagebuchstudien über Weblogs. Hier erwarten wir für die nächsten Jahre spannende Entwicklungen.
marktforschung.de: Frau Dr. Wehner, Frau Dr. Theobald, herzlichen Dank für das Interview!
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