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POPAI und GIM veröffentlichen die erste globale Studie zu Digital Signage
Ab Mitte Mai ist die erste weltweit unabhängige Studie zu Digital Signage unter dem Titel "Digital Signage. Die globale Studie" erhältlich. Im Auftrag des globalen Marketing-at-Retail Verbandes POPAI hat die Gesellschaft für innovative Marktforschung (GIM) mit Unterstützung von Publicis Frankfurt im Herbst 2007 über 1.000 Marketingentscheider und Branchenexperten aus 60 Ländern befragt. Die Ergebnisse wurden in einem Handbuch zusammengetragen, das erstmals alle wichtigen Informationen und Trends von Digitale Signage abbildet.
Die Studie erfasst nicht nur statistische Daten, sondern beleuchtet das Themenfeld Digital Signage auch qualitativ - basierend auf Befragungen von Marktteilnehmern, Experten und Vordenkern aus Industrie, Handel, Wissenschaft und den Dienstleistungsbranchen. Thematisiert werden die relevanten Marktteilnehmer mit ihren Geschäftskonzepten sowie die Chancen und Barriere des Marktes. Der Fokus liegt sowohl auf den aktuellen Entwicklungen von Digital Signage als auch auf zukünftigen Potentialen. Die Ergebnisse beschreiben die Märkte in Nordamerika, Europa und Asien, gehen aber auch auf weitere Regionen ein.
Die entscheidenden Vorteile von Digital Signage sehen die Befragten im schnellen Anpassen von Inhalten, der gezielten Ansprache von Zielgruppen und der ortsabhängigen Aussteuerung von Botschaften. Für Händler spielt zusätzlich auch das Argument "Modernität" eine entscheidende Rolle. Kostenersparnisse werden jedoch kaum als Nutzen gesehen - im Gegenteil: Digital Signage gilt sowohl bei Händlern als auch bei Agenturen noch immer als teuer.
Als Barriere für den Einsatz von Digital Signage gelten fehlende Kommunikations- und Inhaltskonzepte. Dieser Aspekt wird nur durch Finanzierungsprobleme übertroffen: 57 Prozent aller Befragten glauben, dass Finanzierungsprobleme für das Scheitern relevant sind.
Bis 2010 wird ein jährliches Wachstum des Digital-Signage-Marktes um 32 Prozent erwartet. Als stark wachsende Märkte in Europa gelten dabei vor allem die osteuropäischen und südeuropäischen Märkte. Relativ verhalten wird das Marktwachstum in vielen mitteleuropäischen Märkten eingeschätzt: In Großbritannien und den Niederlanden ist der Markt bereits weit fortentwickelt. Dagegen gilt Deutschland als extrem schwierig. Auch wenn es schon heute Digital Signage in einer Vielzahl von Retail-Kontexten gibt, so wird zukünftig Bewegung vor allem in Bars und Restaurants, Convenience-Stores, Kaufhäusern, im Lebensmittelhandel und im Outdoor-Bereich erwartet.
Mehr als 80% der weltweit befragten Agenturen und Markenartikler planen ihre Mediaspendings vor allem im Bereich Digital Signage und Online zu stärken. Dem stehen nur ca. 15% der Befragten entgegen, die above the line stärker investieren wollen. Zu berücksichtigen ist, dass Digital Signage jedoch von einer relativ marginalen Marktposition startet. Folgerichtig schätzen die Experten den bis 2010 erreichbaren Anteil von Digital Signage am Gesamtwerbemarkt auch auf nicht höher als 5 Prozent.
"Digital Signage. Die globale Studie" ist ein umfassender Ratgeber für Marketingverantwortliche, Wissenschaftler und Kommunikationsexperten. Die Studie ist ab Mitte Mai in zwölf Sprachen erhältlich und kann bereits jetzt bei POPAI bestellt werden.
Der Verband POPAI "Point of Purchase Advertising International" setzt sich seit seiner Gründung 1936 in den USA für die POP-Interessen von Industrie, Handel, POS-Produzenten und -Dienstleistern ein. Auf internationaler Ebene ermöglicht POPAI den interdisziplinären Informations- und Erfahrungsaustausch für seine weltweit mehr als 2000 Mitglieder, davon 700 in Europa. Als global agierende Non-Profit-Organisation versteht sich POPAI heute als das Kompetenzcenter und die umfassende Kommunikationsplattform für "Marketing at Retail".
Die GIM, Gesellschaft für innovative Marktforschung, gehört zu den führenden unabhängigen Marktforschungsinstituten mit qualitativem Fokus in Deutschland. Das Netzwerk der GIM umfasst dabei Standorte in Heidelberg, Berlin, Moskau, Zürich und Lyon. Das GIM Kompetenzzentrum POS Research unter der Leitung von Dr. Telschow hilft mit zahlreichen Insights und Studien dabei, Shopper-Handeln zu analysieren und zu verstehen.
Quelle: Presseportal
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