Doc Check Research Pharma-Außendienst: Digitale Schnittstellen erwünscht

Der Außendienst ist ein zentraler Bestandteil der Pharma- Kommunikation. Worauf es beim Außendienst-Besuch ankommt und warum die Visite von Pharmareferenten auch im digitalen Zeitalter so wichtig ist, hat eine Studie nun untersucht.

 

Die Sympathie von Außendienstlern spielt neben den Leistungsparametern eine entscheidende Rolle. Für Allgemeinmediziner, Fachärzte und Apotheker ist es außerdem wichtig, einen zuverlässigen und vertrauenswürdigen Ansprechpartner auf Herstellerseite zu haben, mit dem sie unter vier Augen Detailfragen zu Produkten und Therapien klären können.

Der Zeitfaktor ist für 50 Prozent ein großer Nachteil am Außendienstbesuch: Bei vollem Wartezimmer oder Hochbetrieb in der Apotheke setzt der wartende Pharmareferent die Heilberufler zusätzlich unter Druck. Das Interesse an digitalen Schnittstellen zum Außendienst (67 Prozent) ist dementsprechend hoch, um zeitunabhängigen Kontakt zu ermöglichen und konkrete Rückfragen schnell und effizient über zeitgemäße Kommunikationswege klären zu können.

Bayer Außendienst vorn

Kern der Studie bildet ein Benchmarking der "REP Performance“ von 25 Pharmaherstellern. Bayer verfügt über den mit Abstand reichweitenstärksten Außendienst: rund 40 Prozent der Apotheker und niedergelassenen Ärzte in Deutschland wurden im Frühjahr 2017 mindestens einmal persönlich von einem Bayer-Vertreter besucht. Berlin-Chemie hingegen erreicht bei Allgemeinmedizinern Spitzenwerte bei den Mehrfachkontakten und ist bei überdurchschnittlich vielen Heilberuflern der persönliche Favorit. Auch die Außendienste von Pohl-Boskamp, Eli Lilly & Co. sowie Novo Nordisk schnitten in den Bereichen Vertrauen und Relevanz sehr gut ab.

Für die Studie wurden vom 16. Mai bis 14. Juni 2017 n = 398 in Deutschland niedergelassene Allgemeinmediziner, Fachärzte sowie Apotheker aus dem DocCheck Online Panel durch das Institut DocCheck Research befragt.

ma

 

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