Partnerschaft: Vodafone Deutschland und GfK starten gemeinsames Forschungsprojekt

Nürnberg/Düsseldorf – Vodafone Deutschland und GfK haben eine Partnerschaft vereinbart, mit der die mobile Internet- und App-Nutzung von Teilnehmern des Marktforschungsprojekts Mobile Insights analysiert werden kann. Dabei handelt es sich um Daten von Verbrauchern, die der Nutzung dieser Informationen für Markforschungszwecke ausdrücklich zugestimmt haben. Für ihre Teilnahme an diesem Projekt erhalten die Verbraucher eine Prämie.

Angesichts der rasanten Veränderung der Mediennutzung und des Einkaufsverhaltens durch die zunehmende Digitalisierung wolle GfK seine digitalen Forschungsmethoden erweitern. Die neue Partnerschaft entspricht damit der Konzernstrategie, weiter in den Ausbau des digitalen Geschäfts investieren zu wollen, wie GfK-CEO Matthias Hartmann gestern auf der Bilanzpressekonferenz bestätigte.

Das Forschungsprojekt wertet Daten von Teilnehmern des GfK-Panels sowie einer ausgewählten Gruppe von Vodafone Kunden aus. Sobald ein Teilnehmer seine Einwilligung gegeben hat, leitet Vodafone anonymisierte mobile Nutzungsdaten an GfK weiter, wo sie dann aggregiert werden und die Basis für GfK Mobile Insights bilden. GfK Mobile Insights ist ein neues Produkt, das Unternehmen dabei helfen soll, ihre mobilen Internetangebote für Kunden zu verbessern. Sie könnten damit herausfinden, welche Webseiten verschiedene Zielgruppen besuchen, welche Verbrauchertypen einzelne Apps nutzen und mit welchen Endgeräten auf das mobile Internet zugegriffen wird.

Nicht erfasst werden persönliche Daten sowie konkrete Nutzungsprofile. Die Anonymität der Teilnehmer sowie die Einhaltung aller Datenschutzbestimmungen habe Priorität. Das gemeinsame Projekt wurde zusammen mit dem Vodafone-Team für internen Datenschutz unter engem Einbeziehen der externen Ombudsfrau für Datenschutz, Renate Schmidt, entwickelt. Anschließend wurde es vor Start des Projektes mit den verantwortlichen deutschen Datenschutz-Behörden abgestimmt.

Vodafone Deutschland ist nach eigenen Angaben mit 10.500 Mitarbeitern und 9,6 Milliarden Euro Umsatz einer der größten Telekommunikationsanbieter in Europa.

ah

 

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