Page Impressions, Visits, Nutzungszeit: Web 2.0 Anwendungen profitieren von Änderungen bei den Messgrößen

München (ots) - Spätestens 2010 werden Visits die Messgröße Page Impressions (PI) als Web-Währung ablösen. Denn mit dem kommenden Jahr schränkt die IVW bei der Reichweitenmessung von Online-Werbeträgern den Ausweis der umstrittenen Messzahl zugunsten von Visits ein. Was dies künftig bedeutet und welche Website zu den Gewinnern bzw. Verlierern zählt, hat das Marktforschungsunternehmen webmarkets-today anhand von Marktanteilen für Social Networks untersucht.

Danach zählen Social Networks mit technischen Applikationen wie Videostreaming, Podcasts oder RSS-Feeds sowie Portale mit zielgruppenaffinen redaktionellen Inhalten zu den großen Marktanteils-Gewinnern der künftig relevanten Visit-Messung. Websites mit umfangreichen Klickgalerien oder klickintensiven Onlinespielen dagegen verlieren an Relevanz.

In der Marktanteilsbetrachtung nach Visits von webmarkets-today verdrängt/pm/68880/youtube YouTube den PI-Primus schülerVZ auf Rang zwei. Profiteure der Marktbetrachtung nach Visits sind darüber hinaus Facebook/top/socialmedia, MySpace, Knuddels.de oder MyVideo. Zu den größten Verlierern zählen neben schülerVZ die Networks jappy.de, wer-kennt-wen, Lokalisten und Schueler.CC.

"Typische web 2.0-Anwendungen wie Videos, die zu einer passiveren Nutzung von Websites führen, waren durch die bisherige PI-Betrachtungsweise, bei der nur jeder Seitenaufruf gezählt wurde, im Nachteil", so webmarkets-today-Geschäftsführer Dirk Otto: "Die technischen Weiterentwicklungen des Internets wurden bei den Online-Messungen zu wenig berücksichtigt." Sinnvoll bei künftigen Marktbetrachtungen sei neben der Messung von Visits der Faktor Verweildauer und Zeit. Otto: "Auch hier zeigt sich, dass die großen Social Networks gegenüber den führenden klassisch-redaktionellen Angeboten nicht nur bei den Visits, sondern auch beim Zugrundelegen der Website-Verweildauer an Marktanteil verlieren."

Quelle: Presseportal

 

Diskutieren Sie mit!     

Noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Machen Sie gerne den Anfang!

Um unsere Kommentarfunktion nutzen zu können müssen Sie sich anmelden.

Anmelden

Weitere Highlights auf marktforschung.de