Online-Potenzial für die Spielzeug-Branche
Frankfurt am Main - Die 14,52 Millionen Nutzer des stationären und 12,73 Millionen Nutzer des mobilen Internets zeigen reges Interesse für Produkte aus dem Bereich Spielwaren und Babybedarf. Und es wird keineswegs nur recherchiert. 13,26 Millionen kaufen Spielzeug auch online – rund 1,5 Millionen mehr als noch vor zwei Jahren. Potenzielle Kunden von Baby-Artikeln wiederum sind via Smartphone besonders effizient adressierbar: 4,84 Millionen Produkt-Affine surfen regelmäßig mobil durchs Web, am heimischen PC sind es „nur“ 4,23 Millionen. Dies zeigt die Sonderauswertung der AGOF facts & figures für das dritte Quartal 2014.
Dass der Kundenkreis für Spielwaren und Babybedarf interaktiv und mobil ist, wundert wenig, wenn man einen Blick auf die Demografie wirft: Über die Hälfte der Kinderartikel-affinen User sind zwischen 30 und 49 Jahren alt und mehr als zwei Drittel sind berufstätig. Zeit ist für diese Zielgruppe also ein wertvolles Gut, weshalb sich immer mehr Mamas und Papas in Sachen Spielzeug und Babybedarf im Internet schlau machen oder digital auf Einkaufstour gehen.
Drei weitere Publikationen der Reihe „facts & figures“ wurden von der AGOF veröffentlicht: Der Bericht „Telekommunikation“ belegt beispielsweise, dass sich mittlerweile auch in absoluten Zahlen mehr Interessenten für Smartphones (nämlich 20,82 Mio.) und Handytarife (14,93 Mio.) über das mobile Internet ansprechen lassen als über das stationäre.
Fast 15 Millionen User informieren sich via PC regelmäßig über das Thema „Versicherungen“, über internetfähige Handys sind es immerhin schon 2,38 Millionen. Versicherungs-Unternehmen sind in Punkto Werbung deutlich interaktiver als viele andere Branchen: Sie investieren bereits 26 Prozent ihres Werbebudgets in Online-Kampagnen.
Der Bericht zum Thema „Bücher“ macht deutlich: Ob Roman oder Sachbuch, ob als gedruckte oder digitale Ausgabe – Bücher sind und bleiben Deutschlands liebster E-Commerce-Artikel. Rund 25 Millionen Onliner haben hierzulande ihren Lesestoff in den letzten 12 Monaten über das stationäre Internet geordert, via Smartphone gaben immerhin 7,17 Millionen ihre Bestellung auf. Werbetechnisch ist die Buchbranche allerdings nach wie vor kaum am Point of Sale aktiv: Gerade mal vier Prozent der Spendings flossen in Online-Kampagnen, mobil waren es knapp ein Prozent.
Zur Studie: Basis für alle vier Ausgaben sind die Markt-Media-Studien internet facts und mobile facts der AGOF. Für die Online-Analyse wurde der Weiteste Nutzerkreis (WNK) der internet facts 2014-06 herangezogen (52,71 Millionen deutschsprachige und in Deutschland wohnhafte Personen ab 14 Jahren, die das stationäre Internet von April bis Juni 2014 mindestens einmal genutzt haben). Die Mobile-Analyse basiert auf dem WNK der mobile facts 2014-II (34,06 Millionen deutschsprachige Personen ab 14 Jahren, die von April bis Juni 2014 mindestens einen Kontakt mit einer mobil-optimierten Webseite oder einer mobilen Applikation hatten).
ah
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