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Unternehmensmeldungen Neue Tools für die Marktforschung – KI, Max-Diff und Nachhaltigkeit

Da staunt nicht nur ACE Ventura: Das neue KI-gestützte Tool von aimpower trägt den gleichen Vornamen (Bild: picture alliance/United Archives).
aimpowers neue KI-Lösung steigert Effektivität von Social-Media-Videos
Das Hamburger Marketing-Tech-Start-up aimpower hat ein neues Produkt vorgestellt. Dabei handelt es sich um das Tool ACE Social Media Video. Dieses analysiert und bewertet automatisch Videos für Social-Media-Kanäle mittels Künstlicher Intelligenz (KI).
Dafür hat aimpower laut der Pressemitteilung seiner Software brainsuite ein weiteres KI-Tool hinzugefügt. Basierend auf Erkenntnissen aus der Neurowissenschaft soll das neue Tool die Qualität von Videos überprüfen und ihre Wirksamkeit vorhersagen. Zudem kontrolliere es, ob Videos den Erfolgsfaktoren von Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook, Youtube oder TikTok entsprechen.
Die KI-Lösung nutzt nach Angaben des Unternehmens Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft, um Qualität und Wirkung von Video-Werbemitteln für Social-Media-Kanäle automatisch und innerhalb weniger Minuten vollständig zu analysieren. ACE Social Media Video bewertet demnach, inwieweit das Video die Verbraucher anspricht und aktiviert. Das KI-Tool gibt im direkten Feedback datenbasierte Empfehlungen, um Videomaterial zu optimieren.
Die ersten Sekunden seien entscheidend für den Erfolg eines Social-Media-Videos: Wenn das Video nicht sofort die Aufmerksamkeit der User fesselt, scrollen über 90 Prozent von ihnen nach wenigen Sekunden weiter. Die erste Szene hat zudem einen überproportional großen Einfluss darauf, ob und wie Verbraucher die Marke wahrnehmen, Markenbotschaften verknüpfen und sich später an die Marke erinnern.
Bilendi & respondi launcht KI-gestützte Marktforschungsplattform
Bilendi & respondi hat eine Marktforschungsplattform mit integrierter KI-Technologie auf den Markt gebracht. Dafür wurde das bereits bekannte Tool Bilendi Discuss zu einer umfassenderen Multichannel-Version mit intuitivem Handling erweitert. Das soll noch tiefere und authentischere Insights ermöglichen.
Mit unterschiedlichen Forschungsumgebungen decke laut der Pressemitteilung des Unternehmens Bilendi Discuss nun ein komplettes Anwendungsspektrum insbesondere in der qualitativen Marktforschung ab. Umfrageteilnehmende können so entweder einzeln über Social Messaging Apps wie WhatsApp oder Messenger befragt werden, oder über ein kollaboratives Webportal, auf dem sie miteinander interagieren können.
Die Bilendi Artificial Research Intelligence (BARI) des Tools basiere auf innovativen, intern entwickelten Algorithmen, proprietärer KI und eigens von Bilendi-ExpertInnen entwickelten Prompt-Engineering-Techniken für ChatGPT. BARI automatisiere einen Großteil des Analyseprozesses und soll so zu erheblich schnelleren und kostengünstigeren Ergebnissen führen. Mit nur einem Klick liefere BARI laut Pressemitteilung Zusammenfassungen der Umfrageergebnisse und analysiert selbst große Mengen unterschiedlicher Antworttypen (Texte, Bilder, Audio, Videos) in 20 verschiedenen Sprachen.
Toluna Start jetzt mit automatisierter MaxDiff-Analyse
Die MaxDiff-Analyse ist eine Methode, um die Qualität verschiedener Merkmale von Produkten zu quantifizieren. Wie wichtig ist eine Eigenschaft für die Attraktivität des Gesamtprodukts? Um das herauszubekommen, werden verschiedene Produktattribute in einer Liste dargestelt, die dann von Befragten nach "wichtigsten/unwichtigsten" oder anderen Items bewertet werden. Toluna hat nun den MaxDiff-Fragetypen in seine Automatisierungsplattform Start integriert, um damit Claims, Varianten, Namen oder Taglines bewerten zu können.
Laut Aussage von Toluna liegt der Vorteil der Integration in der flexiblen Anwendung, der einfachen Einrichtung, der Verwendung in unterschiedlichen Sprachen und der Qualität der Lösung, die von Inhouse-Forschungsexperten entwickelt wurde.
Am 20. Juli stellen Anja Zietzschmann und Oliver Römerscheidt von Toluna die Neuigkeiten in einem Webinar vor. Hier geht es zur Anmeldung.
rheingold Institut: Neuer Schwerpunkt Nachhaltigkeit
Das Kölner rheingold Institut erweitert ebenfalls das Produktportfolio. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung mitteilt, will es mit dem Tool „greenStrategy“ im Bereich Nachhaltigkeit einen neuen Schwerpunkt setzen.
Unternehmen sollen mit dem neuen Tool zielgerichtet eine passgenaue Nachhaltigkeits-Strategie entwickeln und testen können. Federführend für die Einführung der neuen Produkte sei Johannes Mauss, Chief Marketing Officer und Mitglied der Geschäftsleitung des tiefenpsychologischen Markt- und Medienforschungsinstituts. „Unternehmen und Marken fällt es oft schwer, das Thema Nachhaltigkeit so zu implementieren und zu kommunizieren, dass es unique vom Kunden wahrgenommen wird“, sagt Mauss.
Die „greenStrategy“ besteht laut des Instituts aus drei Komponenten. Der greenCheck beantworte dabei die zentrale Frage, wie relevant Nachhaltigkeit für das eigene Unternehmen und die Marke ist – und zwar jenseits sozialer Erwünschtheit. Das greenRadar soll in einem Screening die Kunden-, Markt- und Unternehmensperspektive zusammenbringen. Es ermögliche, Risiken und Chancen zu erkennen und eine klare grüne Strategie mit umsetzbaren Maßnahmen passgenau für ein Unternehmen oder eine Marke abzuleiten. Dies soll in enger Abstimmung mit den Unternehmen und Experten aus dem rheingold Netzwerk stattfinden, die helfen, die operativen Hürden im Unternehmen bei der Umsetzung - zum Beispiel in Produktion, Einkauf, Personal oder Controlling - zu meistern. Und das greenLab sei die Lösung, um bestehende Nachhaltigkeitskonzepte im Unternehmen zu testen und iterativ zu optimieren. Im ein- bis zweitägigen Lab werde die Wirkung geplanter Maßnahmen und Kommunikationsansätze auf die Marke und deren Positionierung untersucht und geklärt. So werde die Gefahr von Greenwashing oder Kampagnen, die an den Wünschen der Kunden vorbei gehen, vermieden.
Weitere Informationen zum Unternehmen auf marktforschung.de:

Toluna

rheingold institut

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