Neue Studie der BBE RETAIL EXPERTS: Fachhandel und Großhandelsformate sind die Gewinner bei Eisenwaren und Beschlägen

Neuwied - 2008 gaben die Bundesbürger pro Kopf durchschnittlich 66 € für Eisenwaren und Beschläge aus. 12 € mehr als noch 2004, so die Kölner Unternehmensberatung BBE RETAIL EXPERTS. Mit diesem Anstieg erhöhte sich das Gesamtmarktvolumen von Schrauben, Nägeln & Co. um 975 Mio. € auf knapp 5,5 Mio. € im Jahr 2008.

Dabei entwickelte sich der Markt für Eisenwaren und Beschläge in diesem Zeitraum durchaus uneinheitlich. Während 2005 und 2008 stabil verliefen, sorgten die Jahre 2006 und insbesondere 2007 im Handwerk für volle Auftragsbücher und im Handel für klingelnde Kassen.

So toppte 2007 mit einem Umsatzplus von 16,2% sogar 2006 mit 5,1%. Damit ist 2007 allerdings als absolutes Ausnahmejahr anzusehen.

Zuwächse erzielten im Vergleich von 2008 zu 2004 alle Warengruppen. Doch während sich die Zuwächse bei Tresoren/Kassetten, Drahtwaren und Alarmsystemen im einstelligen Bereich bewegten, stieg das Marktvolumen bei anderen Warengruppen um bis zu 65%. Spitzenreiter stellen Schrauben/Muttern/Unterlegscheiben sowie die kleinste Warengruppe Ketten/Seile/Rollen dar.

Vor dem Hintergrund der negativen Entwicklung in der Baubranche sowie der Krise fällt die Marktprognose für die Branche verhalten aus. Umsatzsprünge wie 2007 werden ausbleiben. Außerdem bremse die Abwrackprämie die Nachfrage, weil das eine oder andere neue Auto zu Lasten von Renovierungs-/Sanierungsplänen gehe. Als Folge daraus verringere sich der Bedarf an Eisenwaren und Beschlägen, so die Experten aus Köln.

Quelle: BBE media

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