Dr. Grieger & Cie Nachhaltige Möbel sind gefragt

Das Thema Nachhaltigkeit spielt mittlerweile auch in der Möbelbranche eine Rolle. Der durchschnittliche Käufer nachhaltiger Möbel zeichnet sich laut einer Studie von Dr. Grieger & Cie dabei nicht nur durch ein großes Gesundheitsbewusstsein aus.

Untersucht wurde neben Aspekten wie Kaufverhalten, Präferenzen bei der Möbel- und Händlerwahl, Kaufmotiven und Gütesiegeln auch die Preissensibilität im Hinblick sowohl auf konventionell hergestellte Möbel als auch auf gebrauchte, recycelte/ upgecycelte, ökologisch und nachhaltig produzierte Möbel. Dabei zeigte sich, dass Käufer, für die der Nachhaltigkeitsaspekt eine Rolle spielt, nicht nur ein großes Gesundheits- und Umweltbewusstsein haben, sondern auch bereit sind, einen höheren Preis für nachhaltige Möbel zu bezahlen.

Den Ergebnissen der Studie zufolge sind IKEA, das Dänische Bettenlager und Poco die bekanntesten stationären Möbelhändler. Amazon, eBay und IKEA kannten die meisten Befragten im Onlinebereich. Im stationären Handel trauen es die Befragten am ehesten Segmüller, Möbel Kraft und IKEA zu, Möbel im Sortiment zu führen, die nachhaltig produziert werden. Im Online-Handel werden in dem Zusammenhang Tchibo.de, westwing.de und otto.de genannt.

Nachhaltige Möbel sind laut einer Studie von Dr. Grieger & Cie gefragt. (Bild: Dr. Grieger & Cie)
Nachhaltige Möbel sind laut einer Studie von Dr. Grieger & Cie gefragt. (Bild: Dr. Grieger & Cie)

Knapp drei Viertel der Deutschen erachten den Aspekt Nachhaltigkeit bei Möbeln als wichtig oder sehr wichtig. Am wichtigsten sind den Verbrauchern dabei das gute Gefühl, das der Kauf solcher Möbel bei ihnen auslöst, die Langlebigkeit und der Umstand, dass die Möbel zum eigenen Lebensstil passen. Fast jeder zweite Deutsche plant der Studie zufolge im kommenden Jahr einen Neukauf von nachhaltig produzierten Möbeln.

Gegen einen Kauf von nachhaltig produzierten Möbeln sprechen aus Sicht der Befragten insbesondere zwei Gründe: der (vermeintlich) hohe Preis sowie fehlendes Vertrauen, dass die Produktion so wie angegeben auch tatsächlich nachhaltig ist. Abhilfe könnten Siegel schaffen, immerhin 56,5 Prozent halten Gütesiegel in der Möbelbranche für wichtig. Das mit großem Abstand bekannteste abgefragte Gütesiegel ist der Blaue Engel gefolgt vom FSC-Siegel und dem Siegel von Naturland. Das Vertrauen in die einzelnen Siegel ist dabei überwiegend gleich groß. Am meisten achten Verbraucher im stationären Handel sowie bei spezialisierten Händlern auf Gütesiegel.

Zur Studie:
Dr. Grieger & Cie. hat für die Studie 1.021 Verbraucher zu Möbeln und Nachhaltigkeit befragt.

dr

 

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