Nachgefragt bei Bernd Wachter, Vorstandsvorsitzender der PSYMA GROUP AG

Bernd Wachter (PSYMA)

marktforschung.dossier: Was muss Ihrer Meinung nach ein guter Marktforschungsdienstleister heute leisten?

Bernd Wachter: Hier gilt heute wie gestern und morgen: notwendig sind Erfahrung und Qualifikation auf allen Ebenen, Kundenorientierung und flexibles Eingehen auf Kundenwünsche sowie Marktkompetenz und unternehmerisches Denken als funktionale Anforderungen an ein Institut und seine Mitarbeiter.
Gefragt ist weiter ein leistungsstarker und engagierter "Kümmerer", auf den man sich verlassen kann, ein "Forscher aus Leidenschaft", der seine Projekte liebt, ein Überzeugungstäter sozusagen.

Dass Marktforscher auch (Umsetzungs-) Berater sein müssen, versteht sich darüber hinaus fast schon von selbst.

Im Grunde geht es also um Prozesswissen und Marktforschungskompetenz im engeren Sinne. Ist dies gegeben, so kann sich ein Kunde gut aufgehoben und sicher fühlen - er kann darauf vertrauen, dass seine Projekte wie geplant und pünktlich realisiert werden und er sich auf die Ergebnisse und gewonnenen Erkenntnisse verlassen kann.

marktforschung.dossier: Haben sich die Anforderungen der Kunden an ein Marktforschungsinstitut aus Ihrer Wahrnehmung in den letzten Jahren signifikant verändert? Wenn ja, wie?

Bernd Wachter:
Nicht grundsätzlich, sie haben sich allerdings verschärft. Im Rahmen einer immer komplexer werdenden Welt sind sicher auch die Anforderungen gestiegen, man denke an neue Erhebungsverfahren, soziale Netze, den Wandel von einer Dienstleistungs- zu einer Informationsgesellschaft. Die Welt dreht sich immer schneller und vernetzt sich zunehmend, hinzu kommen sich ändernde makroökonomische Bedingungen – das alles kann an der Markforschung nicht spurlos vorüber gehen.

marktforschung.dossier: Wie klar transportieren Kunden diese Anforderungen an Sie? Ist für Sie immer transparent, ob sie mit der von Ihnen erbrachten Dienstleistung am Ende zufrieden oder unzufrieden sind?

Berd Wachter: Das sind ja gleich zwei Fragen in einer. Die sich ändernden Anforderungen werden sicher nicht ausdrücklich formuliert, sie ergeben sich. Wer dies nicht oder zu spät bemerkt, wird zunehmend weniger nachgefragt und verschwindet gegebenenfalls auch vom Markt. Zufriedenheit bemerkt man in der Phase der Kommunikation nach einem Projekt sowie am Wiederkauf. Unzufriedenheit wird einem (hoffentlich) möglichst offen mitgeteilt, im ungünstigen Fall geht auch einmal eine Kundenbeziehung verloren - das kommt aber so gut wie nie vor.

marktforschung.dossier: Unternehmen sind nur so gut wie ihre Mitarbeiter. Wie fördern Sie intern ein positives Image und eine gute Unternehmenskultur? Gibt es Mitarbeiter-Umfragen in Ihrem Unternehmen?

Bernd Wachter:
Ja, es gibt Mitarbeiterumfragen, die im Abstand von ein bis zwei Jahren unter Federführung des Betriebsrats durchgeführt und gemeinsam analysiert werden. Dies ist aber nur ein (Feedback-) Element aus dem Psyma-Leitbild, das flache Hierarchien und kurze Wege sowie ein vertrauensvolles Miteinander zwischen Mitarbeiter und Vorgesetztem vorsieht. Bei uns stehen Eigenverantwortlichkeit und Freiheit des Einzelnen im Rahmen seiner Aufgaben im Vordergrund – durchaus auch einmal zu Lasten konkreter Vorgaben und Anweisungen. Wer damit zurecht kommt, wird sich bei Psyma wohl fühlen. Flexible Arbeitszeiten und Urlaubsgestaltung, Teilzeitangebote soweit möglich, bezahlte Sonderurlaube z.B. zu Hochzeit oder Geburt und vieles mehr runden das Bild ab.

marktforschung.dossier: Welches Image hat Ihr Unternehmen aus Ihrer Sicht? Wofür steht Ihr Institut?

Bernd Wachter: Wir sind Deutschlands größtes inhabergeführtes Institut und gehören zu den Top Ten der deutschen Marktforschungslandschaft mit jahrzehntelanger Erfahrung und mehr als 1.000 Projekten weltweit jedes Jahr. Dabei sehen wir uns als ein führendes internationales Institut mit qualitativer DNA und kundenindividuellen Lösungen. Wir sind innovativ, ohne auf dem Rücken des Kundenprojekts Experimente durchzuführen.

marktforschung.dossier: Herr Wachter, vielen Dank für das Gespräch!

 

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