Aktuelle Studie moweb research-Umfrage zu "New Work"

moweb research hat in einer Online-Umfrage 480 Büroangestellte der Generationen X (41-56 Jahre) und Y (25-40 Jahre) dazu befragt, ob ihr aktueller Arbeitsalltag durch die Werte von New Work bereits geprägt ist, beziehungsweise ob sie sich dieses Arbeitskonzept für ihren Alltag wünschen. Wertegeleitete Arbeit ist für Angestellte der GenX und GenY zentral, die Realisierung jedoch noch ungleich verteilt. Sinnstiftung, Respekt und gute Work-Life-Balance sind entscheidende Faktoren für die Arbeitgeberwahl.

Laut der moweb Studie sind für beide Altersgruppen New Work schon heute wesentlich. In der Zukunft wird sich die Bedeutung für die Bewertung des eigenen Arbeitsplatzes sogar noch verstärken. Die jüngere Generation Y empfindet eher als die ältere Generation X eine deutliche Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Dies äußert sich beispielsweise bei den Themen Mitsprache, Flexibilität und Selbstbestimmung. Gleichzeitig nehmen sie eine geringere Jobsicherheit wahr.  New Work bedeutet nicht nur ein ausgewogenes Arbeits- und Privatleben (WorkLife-Blending bzw. -Balance), sondern auch sinnstiftende Aufgaben, ausreichende Freiheiten und Selbstständigkeit im Sinne von Eigenverantwortung sowie die Teilhabe an einer Gemeinschaft.

Arbeitszeiten, - formen und -modelle

Dabei, wer nicht mehr nach festen Zeiten arbeiten muss spielen höheres Alter und Erfahrung offensichtlich eine Rolle. Denn während fast 40 Prozent der 41-56jährigen in diesem Sinne eine gewisse Flexibilität genießen, sind es bei den Jüngeren nur knapp 20 Prozent.  

Beide Altersklassen nutzen zu mehr als 50 Prozent sporadisch Homeoffice, trotzdem wünschen sich zwei Drittel mehr davon und auch mehr Vertrauen durch ihre Vorgesetzten. "Remote" arbeiten, also unabhängig von festen Orten, möchten mehr als 30% der Befragten, vor allem in der GenY fehlt vielen diese Möglichkeit. Gut 25% beider Gruppen sehen im persönlichen Work-Life-Blending noch Luft nach oben.

Arbeitsbedingungen

Die Genration X nennt sowohl bei der aktuellen Kollegialität (u.a. Respekt), dem Aufgabenspektrum, der Jobsicherheit und dem positiven Betriebsklima deutlich bessere Werte als die jüngere Generation. Mit Unterschieden von 15 bis teils über 20 Prozentpunkten. Und das obwohl die Bedeutung dieser Faktoren für alle Befragten ähnlich relevant ist. In der subjektiven Beurteilung gehen hier die Meinungen allerdings auseinander.

Digitale Arbeitsmethoden

67 Prozent der Arbeitnehmenden der Genration X beantworten die Frage, ob sie sich durch digitale Arbeitsmethoden überfordert fühlen mit nein. Bei der Generation Y verneint dies dagegen nur knapp die Hälfte (48 Prozent). Deutlich mehr der 25-40jährigen fühlen sich also mit diesen Methoden unwohl, verfügen über unzureichende Kenntnisse oder wurden mangelhaft eingearbeitet.

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Erhebungsmethode Online-Befragung / CAWI
Befragte Zielgruppe Büroangestellte im Alter von 25-56
Wie wurde die Zielgruppe rekrutiert? Mitglieder des deutschen Marktforschungsportals myiyo.com
Stichprobengröße n=480
Feldzeit 09. Dezember 2021 bis 17. Januar 2022
Länder  Deutschland
 

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