Dialego-Studie Most Trusted Brands 2018

Für die jährliche Studie "Most Trusted Brands" befragte Dialego mehr als 4.000 Deutsche, welcher Marke sie am meisten vertrauen. Das überraschende Ergebnis: In der Kategorie Automobil belegt Volkswagen erneut den ersten Platz - trotz des Dieselskandals.

 

In insgesamt 27 Kategorien, davon 20 zu Konsumgütern und sieben rund um das Feld Gesundheit, wählten die Verbraucher ihre persönliche Marke des Vertrauens. Die Befragten nannten 3.895 verschiedene Marken über alle Kategorien hinweg. Die Anzahl der Marken je Kategorie variiert dabei stark: Bei den Automobilen konzentriert sich die Auswahl auf 46 Marken, der Markt für Bekleidung hingegen liefert die größte Anzahl genannter Marken, nämlich insgesamt 380. Zu den weiteren "markenvielfältigen Märkten" gehören Reisen (226 unterschiedliche Marken), Nahrungsmittel (262 Marken) sowie das typischerweise durch viele regionale Marken geprägte Mineralwasser (296 Marken).

Die Sieger in den Konsumgüter-Kategorien

Während Volkswagen in der Automobil-Kategorie den ersten Platz absahnt, punktet die Marke C&A in der Kategorie "Bekleidung". Bei den Mobilfunk-Serviceanbietern haben die Deutschen das größte Vertrauen in die Deutsche Telekom und auch die Haushaltsmarke Miele darf sich als "Most Trusted Brand" auszeichnen. Weitere Gewinner sind Nivea (Hautpflege), Edeka (Handelsunternehmen), Gerolsteiner (Mineralwasser), Dr. Oetker (Nahrungsmittel), Milka (Schokolade), Persil (Waschmittel), Teekanne (Tee), Whiskas (Tiernahrung), TUI (Reiseveranstalter) Haribo (Süßigkeiten) oder Rotkäppchen (Sekt). In der Kategorie "Versicherungen" belegt die Allianz den ersten Platz, bei den Banken ist es die Sparkasse. Auch Samung (Mobilfunk/Smartphones) und Bahlsen (Süßgebäck) wurden genannt.

Gesundheitsmarkt stabil

Im Gesundheitsbereich waren alle Gewinner im aktuellen Jahr auch 2017 auf Platz 1. Dies sind: Wick (Erkältungs-/Hustenmittel), Kind (Hörgeräte), Eucerin (Medizinische Hautpflege), Almased (Mittel zur Gewichtsreduktion), Aspirin (Schmerzmittel), Iberogast (Verdauungsmittel) und Abtei (Vitaminprodukte). Die weitaus größte Anzahl verschiedener Marken, nämlich 202, nannten die Befragten in der Kategorie Vitaminprodukte, während sie im Markt für Schmerzmittel auf nur 68 verschiedene Marken kamen.

Auffallend: In fast allen Märkten sinken die Niveaus, die Marken verlieren an Stärke. Auch die Vielfalt an Optionen nimmt zu. Klassische Bank- oder Versicherungsangebote etwa sind inzwischen auch digitalem Wettbewerb ausgesetzt.

 

 

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