innerSense Morphologisches Start-up in Köln gegründet

Die beiden langjährigen rheingold Mitarbeiterinnen Nicole Hanisch und Stefanie Nickel gründen die innerSense GbR und möchten damit das Spektrum der morphologischen Institute um eine experimentierfreudige Variante erweitern.

Nickel und Hanisch von innerSense (Bild: innerSense GbR)

Stefanie Nickel (links) und Nicole Hanisch (rechts) haben sich während ihrer Arbeit beim rheingold Institut kennengelernt und schließlich gemeinsam das qualitative Marktforschungsinstitut innerSense gegründet. (Bild: innerSense GbR)

Bereits seit Oktober 2021 gibt es in Köln ein neues qualitatives Marktforschungsinstitut namens innerSense. Der Anspruch ist dabei einerseits die Tradition der morphologischen Schule weiterzuführen, der Tiefenpsychologie aber andererseits die Schwere zu nehmen. Das spiegelt sich in der Aussage „Dabei verbinden wir Tiefenpsychologie mit digitalen Methoden, um handlungs­orientierte LÖSUNGEN zu entwickeln“, die ganz oben auf der Website von innerSense zu finden ist.

Kennengelernt haben sich die beiden Gründerinnen Nicole Hanisch und Stefanie Nickel durch ihre gemeinsame Arbeit beim rheingold Institut, wo sie beide in verschiedenen Rollen tätig waren.

Nicole Hanisch von innerSense (Bild: innerSense GbR)
Die 54-jährige Nicole Hanisch studierte Psychologie an der Universität Köln und begann ihre Karriere bei rheingold bereits 1997. Von 2012 bis 2016 war sie zunächst für vier Jahre Mitglied der Geschäftsführung des rheingold salons, dem Teil des Instituts, der damals von Ines Imdahl und Jens Lönneker ausgegliedert wurde. Von dort wechselte sie zurück zum rheingold Institut, wo sie bis September des letzten Jahres ebenfalls Teil des Managements war, dem u. a. Stephan Grünewald, Heinz Grüne, Stephan Urlings und Hans-Joachim Karopka angehören.

Stefanie Nickel von innerSense (Bild: innerSense GbR)
Die studierte Germanistin und Medienwissenschaftlerin Stefanie Nickel war zunächst als Interviewerin und Projektleiterin für die Kölner Morphologen vom Kaiser-Wilhelm-Ring tätig, bevor es sie 2010 für zwei Jahre als strategische Planerin zu Grey nach Düsseldorf verschlug. Von dort ging es in das Büro des rheingold salons am Kölner Dom, wo sie bis Ende 2018 die Position „Director Strategy & Research“ innehatte. Dann ging es zurück nach Düsseldorf, wo sie bis September 2021 für die Group M das qualitative Insights-Team leitete.

Der Gedanke zur gemeinsamen Gründung kam den Kolleginnen bereits früher, aber erst 2020 wurde der Impuls drängender, ein eigenes Institut zu gründen. Neben ihren umfangreichen Erfahrungen, die sie in der Marktforschung gesammelt haben, setzen sie dabei vor allem auf ihr großes Netzwerk, das direkt oder indirekt auch bereits für die ersten Projekte von innerSense gesorgt hat. Die ersten Aufträge waren vor allem für neue Marken, was gut für die beiden passte, da sie sich selbst als experimentierfreudig und offen für neue Methoden sehen. Das grenze sie auch gegenüber anderen morphologischen Häusern ab. Schneller, agiler und konkreter in den Empfehlungen, lautet ihr Anspruch. Von der Mentalität sehen sie sich selbst als „Start-up“, das die morphologische Forschungstradition in die heutige Zeit transferieren möchte. „Tiefe ohne Schwere“ möchten sie liefern, dabei aber fest in der Schule von Wilhelm Salber verankert bleiben.

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