Möbel werden zunehmend auch online gekauft

Köln – Bereits 7,7 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes werden über das Internet umgesetzt. Dabei gibt es kaum eine Warengruppe, die im Web nicht verfügbar wäre – dies gilt in immer größerer Auswahl auch für Möbel. Insgesamt beträgt das Marktvolumen im Bereich Wohnen & Einrichten online bereits mehr als 2,8 Milliarden Euro. Während Wohnaccessoires bereits seit einiger Zeit zu den etablierten Online-Sortimenten gehören, wird nun auch der Teilmarkt Möbel von Händlern und Shoppern online erobert. Dies belegen Zahlen der Branchenstudie „Möbel Online 2013“ des IFH Köln.

Danach betrug der Online-Anteil am Gesamtmarkt Möbel 2012 rund 3,9 Prozent (627 Millionen Euro). Für das laufende Jahr rechnen die IFH-Experten mit einem Anstieg von über 40 Prozent. Damit steigt der Online-Umsatz mit Möbeln 2013 auf knapp 900 Millionen Euro. Die Online-Umsatzbringer der Branche sind mit 23 Prozent Marktanteil aktuell Tische, Stühle und Bänke vor Schlafzimmermöbeln (16,6 %).

Dass dem weiteren Wachstum des Online-Möbelmarktes nichts im Wege steht, zeigen auch die Ergebnisse der für die Studie durchgeführten Konsumentenbefragung. So gehen insgesamt rund 60 Prozent der Befragten davon aus, dass der Online-Kauf von Möbeln zukünftig genauso alltäglich sein wird, wie heute Schuhe oder Kleidung online geshoppt werden. Rund jeder fünfte Verbraucher stimmt dem sogar voll und ganz zu. Lediglich rund 16 Prozent der Befragten können sich eher weniger vorstellen, dass das Möbel-Shopping online selbstverständlich wird. Aus Konsumentensicht ist der Möbelkauf online demnach eine echte Alternative zum stationären Handel – und das, wo in dieser Branche Haptik und Produktpräsentation eine besonders große Rolle spielen.

Zur Studie: Für die IFH-Branchenstudie „Möbel Online 2013“ wurden u.a. Marktvolumina, Strukturen, Entwicklungen und Online-Vertriebswege analysiert.

Mehr Informationen zur Marktanalyse "Möbel Online" finden Sie in unserem Studien-Shop.

ah

 

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