Im Interview Menschen in der Marktforschung: Philipp Schmidt, GfK

In der Reihe "Menschen in der Marktforschung" stellen wir Ihnen in loser Folge Personen vor, die hinter den Kulissen dafür sorgen, dass die Räder im Marktforschungsbetrieb nicht stillstehen.

Wie sind Sie zu Ihrer jetzigen Tätigkeit in der Marktforschung gekommen?

Wenn Sie mich am Tag nach dem Abi gefragt hätten, was ich später einmal werden möchte, wäre mir “Marktforscher“ nicht spontan eingefallen. Ich war schon immer neugierig und recht analytisch unterwegs. Als sich dann eine Chance zum Berufseinstieg bei GfK eröffnete, habe ich nicht gezögert. Es hat dann nicht lange gedauert und ich realisierte, dass Marktforschung sehr abwechslungsreich ist. Ich habe damals im Nahen Osten Projekte durchgeführt. Heute unterstütze ich Kunden, NPS-Werte zu interpretieren und Customer Experience Management-Programme zu implementieren – ein unglaublich spannendes Feld.

Was würden Sie beruflich machen, wenn Sie nicht in der Marktforschung tätig wären?

Autos verkaufen. Oder Fahrräder reparieren. Mobilität ist ein Thema, über das ich häufig nachdenke. Außerdem habe ich einen Fahrradspleen. Fest steht auf jeden Fall, dass ich mich für meinen Beruf begeistern muss – das ist das Wichtigste. Solange ich mein Notizbuch dabei habe und die spontanen Einträge nicht aufhören, habe ich offenbar den richtigen Beruf gewählt. Also denke ich gar nicht über eine Alternative nach.

Was passiert bei Ihnen im Büro, wenn die Kaffeemaschine ausfällt?

Wir haben eine wunderbare Kaffeebar im Haus. Koffein ist garantiert. Alles andere möchte ich mir lieber nicht vorstellen.

Auf welche Dinge können Sie im Arbeitsalltag auf gar keinen Fall verzichten?

Notebook, Internet, mein Notizbuch und das Smartphone. Wenn der Strom für längere Zeit ausfällt, habe ich definitiv ein Problem. Denn auch die besten Ideen in meinem Notizblock sind wertlos, wenn ich sie nicht mit meinen Kunden teilen kann.

Wann haben Sie das letzte Mal ohne Computer gearbeitet? Und was?

Wir haben einen Urlaub geplant, und zwar ganz klassisch mit Stift und Papier. Freunde nach Reisezielen gefragt und uns einfach auf die Empfehlung des Reisebüros verlassen. Restaurants haben wir spontan besucht, ganz ohne Vorplanung. Die Erinnerungen habe ich dann für uns schriftlich festgehalten und Fotos mit einer analogen Kamera gemacht. Es geht also auch einmal ohne, dennoch ist mir in dieser Zeit so richtig aufgefallen, wie sehr Technologie, soziale Medien und das Smartphone zu meinem Alltag gehören.

Zur Person:

Philipp Schmidt ist Director bei GfK und leitet das Customer Experience Team in Deutschland. Als Product Lead verantwortet er zudem die Customer Experience Management Lösungen von GfK in Deutschland und der Schweiz. Vor seinem Einstieg bei der GfK war Schmidt bei Nielsen bzw. Nielsen Media Research tätig.

Veröffentlicht: August 2017

 

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