Im Interview Menschen in der Marktforschung: Mareike Oehrl, linkfluence

In der Reihe "Menschen in der Marktforschung" stellen wir Ihnen in loser Folge Personen vor, die hinter den Kulissen dafür sorgen, dass die Räder im Marktforschungsbetrieb nicht stillstehen.

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Wie sind Sie zu Ihrer jetzigen Tätigkeit in der Marktforschung gekommen?

Durch Neugierde. Angefangen hat es wohl mit der simplen Frage nach der Funktionsweise der TV-Quoten-Messung in der achten Klasse. Als wir danach noch hitzig diskutiert hatten, warum Menschen Big Brother schauen, war der Weg in die Medien- und Sozialforschung natürlich absolut unvermeidlich und folglich studierte ich Kommunikationswissenschaft.

Während des Studiums konnte ich dann – neben einer Marktforschungs- und Methodenvertiefung  – einen Schwerpunkt auf Online-Forschung setzen: zum einen durch Studienprojekte und meine Abschlussarbeiten, vor allem aber durch Praktika und freie Mitarbeit in der Marktforschung. So gelangte ich dann auch an meine jetzige Stelle als Digital Research Manager. 

Was würden Sie beruflich machen, wenn Sie nicht in der Marktforschung tätig wären? 

Dann würde ich mich statt der Weiten des Internets denen des australischen Outbacks widmen. Eine Kurz-Ausbildung zur Jillaroo, dem australischen Cowgirl, habe ich schließlich schon während meines Auslandsjahrs in Australien absolviert.

Wie erklären Sie Ihre Arbeitsstelle Ihren Freunden und Ihrer Familie? 

Nein, ich bin nicht eine von den Personen, die bei dir anruft und fragt, wer als letztes Geburtstag hatte. Das könnte ich auch schneller bei Facebook erfahren. Spaß beiseite – ich erkläre, dass wir Firmen helfen herauszufinden, wie und worüber im Internet über sie gesprochen wird. Damit können sie ihre Produkte oder Dienstleistungen optimieren. Von den generierten Insights profitieren dann vermutlich auch besagte Freunde und Familie.

Auf welche Dinge können Sie im Arbeitsalltag auf gar keinen Fall verzichten? 

Ganz klar auf den Computer mit Internetanschluss, da ich sonst schlecht an die benötigten Daten komme. Aber noch wichtiger sind, wie bei jedem Marktforscher, das analytische Denkvermögen sowie die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte verständlich darzustellen. Dazu ist immer noch ein Mensch nötig!

Auf der Arbeit: Barfuß oder Lackschuh?

Den Umständen entsprechend: Wenn ich mich morgens aufs Fahrrad schwinge, kommen Sneakers oder Stiefeletten zum Einsatz. Beim Kunden wären die dann aber eher fehl am Platz. Da geht es schon schicker zu. Der Lackschuh muss es aber trotzdem nicht sein – eine glänzende Ergebnispräsentation würde ich glänzendem Schuhwerk doch vorziehen.

Zur Person:

Mareike Oehrl ist Digital Research Manager bei linkfluence.

Veröffentlicht: Juli 2015

 

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