Im Interview Menschen in der Marktforschung: Christian Enenkel, Q | Agentur für Forschung

In der Reihe "Menschen in der Marktforschung" stellen wir Ihnen in loser Folge Personen vor, die hinter den Kulissen dafür sorgen, dass die Räder im Marktforschungsbetrieb nicht stillstehen.

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Wie sind Sie zu Ihrer jetzigen Tätigkeit in der Marktforschung gekommen?

Persönlich fand ich schon immer das Phänomen der "Grüppchenbildung" z.B. auf dem Schulhof oder auf Partys spannend: wer tut sich mit wem zusammen, aus welchen Gründen und wie demonstriert man das dem Umfeld? Diese Dinge berühren im weitesten Sinne Zielgruppen und Markenkonsum, ohne dass mir das damals so richtig bewusst gewesen wäre. Dennoch bin ich diesen Fragen nachgegangen und nach einem ersten Praktikum war ich dann regelrecht "angefixt" für unsere Branche. 

Was würden Sie beruflich machen, wenn Sie nicht in der Marktforschung tätig wären?

Während des Studiums war ich einmal auf einer Mottoparty "Ich in 20 Jahren". Damals bin ich als Tennistrainer gegangen – das könnte ich mir auch heute noch vorstellen. 

Sie sitzen bei "Wer wird Millionär", es folgt die 500.000€ Frage, alle Joker sind verbraucht: Wie kann Ihnen Ihr Job nun helfen?

Durch die Erfahrung im Explorieren, besonders im Herauslocken, Provozieren und Aufspüren von Signalen des Gegenüber würde ich Günther Jauch hoffentlich so viele Hinweise "entlocken", dass ich eine solide Grundlage für die Antwort habe. 

Worüber haben Sie mit Ihren Kollegen heute Morgen in der Kaffeeküche als erstes gesprochen?

Kurioserweise sind die Fußballanhänger in unserem Großteam – also gemeinsam mit den Linkfluence-Kollegen – auf genau zwei Lager verteilt: VfB- und HSV-Fans. Und damit ist bei diesem Saisonverlauf für jede Menge Gesprächsstoff gesorgt.

Wann haben Sie das letzte Mal ohne Computer gearbeitet? Und was?

Im Grunde immer dann, wenn ich Gruppen- oder Einzelgespräche, In-Home Visits oder begleitetes Shopping durchführe. Da stehen Spontaneität, Einfühlungsvermögen und das Gespür für den Konsumenten im Vordergrund – alles Dinge, bei denen ein Computer nicht wirklich helfen kann. 

Zur Person:

Christian Enenkel ist Senior Research Manager bei Q | Agentur für Forschung in Mannheim. Bei den Spezialisten für Consumer Insights und Marketingberatung betreut er u.a. Kunden aus den Bereichen Telekommunikation, Food & Beverages und Finanzen.

Veröffentlicht: Mai 2015

 

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