Mehrheit der Deutschen für einen Boykott gegen BP-Tochter Aral
Köln - Seit dem 20. April strömen täglich bis zu drei Millionen Liter Öl aus den Lecks der explodierten Bohrinsel Deepwater Horizon des Ölkonzerns BP in den Golf von Mexiko. Es handelt sich schon jetzt um eine der größten Umweltkatastrophen der amerikanischen Geschichte. Auch in Deutschland ist BP durch die Tochterfirmen Castrol und Aral vertreten. Grünen-Chefin Claudia Roth hat einen Boykott der Aral-Tankstellen nahegelegt, um angesichts der Öl-Katastrophe ein Zeichen gegen den Ölkonzern zu setzen.
Drei Viertel der repräsentativ Befragten des mingle-Trends würden einen solchen Boykott unterstützen oder tun es bereits. Sie befürworten, auf unbestimmte Zeit nicht mehr bei Aral zu tanken oder einzukaufen, wobei sich die deutschen Frauen hier als das aktivere Geschlecht abzeichnen. Nur 28% der Deutschen halten nichts von einem Boykott gegen den Umweltschänder. In den neuen Bundesländern ist der Protestdrang etwas weniger ausgeprägt als in den alten Bundesländern.
Quelle: respondi
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