Mehr Weihnachtsbräuche in Haushalten mit Kindern
Wallenhorst - Rund 90% der Befragten feiern grundsätzlich Weihnachten. Etwa die Hälfte von ihnen stimmt sich auch mit besonderen Riten und Bräuchen auf das Weihnachtsfest ein - Frauen deutlich häufiger als Männer. Besonders verbreitet ist diese Einstimmung in Haushalten, in denen Kinder leben. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage unter 1.000 Personen von Produkt + Markt.
Gut ein Drittel der Befragten hat im Oktober bereits Weihnachtsspezialitäten gegessen (bei den unter 35jährigen rund 40%, bei den über 54jährigen dagegen nur 30%). Am häufigsten handelte es sich dabei um Lebkuchen und Spekulatius.
Obwohl der eine oder andere schon Weihnachtsspezialitäten gegessen hat, sind die Befragten grundsätzlich eher genervt vom frühen Angebot weihnachtlicher Köstlichkeiten in den Supermärkten: Fast drei Viertel der Befragten stimmen der entsprechenden Aussage zu. Gut die Hälfte der Befragten isst nach eigener Aussage erst mit Beginn der Adventszeit süße Weihnachtsspezialitäten.
Die größten „Weihnachtsmuffel‘ leben in Single-Haushalten, speziell in von Männern geführten Single-Haushalten: Fast ein Viertel der befragten Männer aus Single-Haushalten übergeht das Weihnachtsfest.
Auch die Religionszugehörigkeit spielt eine Rolle: Weihnachtliche Riten und Bräuche sind erwartungsgemäß insbesondere bei Befragten, die einer christlichen Religion angehören, sehr verbreitet. Aber auch Befragte, die keiner oder einer anderen als den christlichen Religionen angehören, feiern das Weihnachtsfest in den meisten Fällen - wenn auch mit weniger Riten und Bräuchen.
Wird Weihnachten gefeiert, so geht es für die Hälfte der Befragten auch damit einher, die Wohnung weihnachtlich zu dekorieren, einen Adventskranz aufzustellen und den Weihnachtsmarkt in der Stadt zu besuchen.
Den Besuch einer Krippenausstellung, Vorbereitungen für das Weihnachtsfest in der Kirche und den Besuch einer Adventsausstellung beim Floristen oder im Gartencenter hingegen zieht weniger als die Hälfte der Befragten in Erwägung.
Befragte bis 35 Jahre planen im Vergleich zu Älteren deutlich häufiger einen Besuch des Weihnachtsmarktes in der eigenen Stadt, das Backen von Weihnachtsplätzchen und das Basteln oder Befüllen eines Adventskalenders ein.
Befragte über 35 Jahren stellen häufiger einen Adventskranz auf als Jüngere, und Befragte ab 55 Jahren ziehen im Vergleich zur jüngsten Gruppe eher den Besuch einer Adventsausstellung oder einer Krippenausstellung in Erwägung.
Leben Kinder mit im Haushalt, so wird die Wohnung häufiger weihnachtlich geschmückt, ein Adventskranz aufgestellt, Weihnachtsplätzchen gebacken und Adventskalender selbst gebastelt/befüllt als in Haushalten ohne Kinder.
ah
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