Was sonst noch war Lego vs. Playmobil, Netflix, Wohnmobile

In unserer Kolumne "Was sonst noch war" wollen wir Ihnen ans Herz legen, was die anderen schreiben. Denn manches gerät aus dem Blick – wir fangen es wieder ein mit unserer Presseschau.


Haben Sie als Kind eher mit Lego oder mit Playmobil gespielt? (Oder war sogar Duplo im Spiel?) Ich kann mich daran erinnern, dass es unter uns Geschwistern oft Streitigkeiten darüber gab, was nun besser sei: Lego oder Playmobil. Möglicherweise spielte dabei auch der große Altersunterschied zu meinem älteren Bruder eine Rolle, denn der spielte aus Prinzip nur mit Lego und rückte mir seinen Playmobil-Kran nur auf freundliches Bitten raus. Die Marktforscher von Metoda haben sich das Weihnachtsgeschäft von Lego und Playmobil mal genauer angesehen und einen Absatzvergleich angestellt: "Dabei wird deutlich, dass die beiden Rivalen trotz fast identischer Zielgruppe und gleichem Marktumfeld ganz unterschiedliche Vermarktungsansätze verfolgen", schreibt Annette Mattgey für W&V.

"Süddeutsche" befasst sich mit Nielsens neuer Reichweitenmessung

Apropos Marktbeobachtung: "Für die "Social Content Ratings" will Nielsen neben der Zahl der Posts und Tweets auch Interaktion in Form von Teilen und Liken und die Reichweite der Inhalte messen", schreibt die "Süddeutsche" über neue Medien-Reichweitenmessungen des US-Konzerns. "Auch demografische Daten sollen erhoben werden, soweit möglich."

Das Ende des linearen Fernsehens?

Netflix greift jetzt an und will zum globalen Medienkonzern aufsteigen und das lineare Fernsehen endgültig in die Nische drängen. Glauben Sie nicht? Na dann lesen Sie mal die Marktanalysen von Stephan Happel für die "Wirtschaftswoche": "Seit Netflix vor acht Jahren an den Start ging, ist es zur festen Größe in Amerika geworden." Auch Eike Kühl hat sich für "Zeit Online" mit den Expansionsplänen von Netflix beschäftigt.

Falsche Prognosen für den Ölmarkt

Der Ölpreis schwankt und taumelt. Manche Analysten halten sogar negative Kaufpreise für möglich. Die "Süddeutsche" blickt auf die Flaute und stellt Prognose-Experten ein miserables Zeugnis aus: "Im Lauf des vergangenen Jahres gab es noch viele, die eine baldige Trendumkehr vorhersahen oder meinten, 2016 würden sich Nachfrage und Angebot wieder ausgleichen. Jetzt ist wieder alles anders."

Warum sich Marktforschung im Wohnmobile-Markt lohnen könnte

Achtung, Marktlücke? Wenn Sie nach einem neuen Geschäftszweig in der Marktforschung suchen, spezialisieren Sie sich doch auf den deutschen Markt für Wohnmobile. Offenbar gibt es dort noch Nachholbedarf im Bereich Zielgruppenforschung, wie die dpa schreibt: "Wie diese Einsteiger aussehen, können die Hersteller gar nicht so genau sagen. Ausgeklügelte Marktforschung, die die Käufer bis ins Mark beleuchtet, betreiben die meist mittelständisch geprägten Anbieter nicht.

"Ein schönes Wochenende wünscht
Nils Glück, marktforschung.de

Übrigens: Meistgeklickter Link von vergangener Woche war die Nestlé-Ernährungsstudie 2016.

 

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