YouGov Studie Lebensmittel-Siegel: Regional schlägt Bio

24 Prozent der Befragten sagten, dass der Herkunftshinweis für sie beim Kauf die wichtigste Information ist. Dass das jeweilige Produkt "ohne Gentechnik" hergestellt worden ist, finden 11 Prozent bedeutend. Die Beschriftungen "Freiland" und "aus der Heimat" schätzen jeweils 9 Prozent. "Bio" ist bei 8 Prozent der Befragten beliebt. Verbraucher legen ebenfalls Wert auf die Hinweise "artgerecht" und "aus kontrolliertem Anbau".
Bekanntheit und Verbrauchervertrauen wichtig
Für die Studie wurden die Verbraucher ebenfalls zu ihren Einstellungen gegenüber Siegeln befragt. Diese tragen zur Aufmerksamkeitssteigerung und zum Imagegewinn von Produkten bei. Bei der Befragung kristallisierten sich die bekanntesten Siegel heraus. Platz eins erreicht das Biosiegel Deutschland, dieses kennen 81 Prozent. Auf den Plätzen zwei bis fünf folgen Stiftung Warentest (78 Prozent), Öko-Test (76 Prozent), WWF (75 Prozent) und Fair Trade (70 Prozent).
Neben der Bekanntheit spielt auch das Verbrauchervertrauen in das jeweilige Siegel für seinen Wert eine Rolle. Denn dies hat einen Anteil an der Kaufentscheidung. Das höchste Vertrauen genießen die Siegel von Demeter, GEPA, Geprüfte Qualität TÜV, Öko-Test und Stiftung Warentest (alphabetisch sortiert).
Die YouGov-Studie Trendreport Food 2017 beschäftigt sich mit Fragen zu den Themen Trendbekanntheit, Trendentwicklung und Zielgruppe. Der Report besteht aus drei Teilen: Zusammensetzung, Herstellungs- und Produktionsweisen von Nahrungsmitteln sowie Akzeptanz und Zustimmung für verschiedene Angebotsformen von Nahrungsmitteln. Außerdem werden Einstellungen zu Siegeln und Verpackungsbeschriftungn abgefragt. Für das Ranking wurden 2.053 Haushaltsentscheider und -mitentscheider befragt, sie konnten aus verschiedenen Lebensmittelverpackungsbeschriftungen jeweils fünf auswählen, auf die sie beim Einkauf besonders achten.
io
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