Nachruf Langjähriger Leiter von Kantar Public gestorben

Oliver Krieg, langjähriger Leiter der Kantar Public (früher Emnid) am Standort Bielefeld, ist am Donnerstag 9. Januar nach langer, schwerer Krankheit verstorben.

Oliver Krieg

Oliver Krieg, geb. am 13.12.1969 in Tübingen, begann bereits 1998, nach einem Studium der Politikwissenschaften an der Universität Tübingen, bei der damaligen Emnid eine Ausbildung zum wissenschaftlichen Assistenten in der Markt-, Meinungs- und Sozialforschung. Der weitere Berufsweg führte ihn bis hin zum Senior Director und Leiter des Teams in Bielefeld.

In einem Nachruf schrieb Hartmut Scheffler, Geschäftsführer von Kantar über den ehemaligen Leiter: "Oliver Krieg war ein Kollege mit festen Grundsätzen und einem klaren inneren Kompass. Die Sozialforschung war ein großer Teil seines Lebens. Dort hat er gewirkt, dort war er, zum Beispiel im universitären Umfeld, bekannt und anerkannt unter anderem für sein Qualitätsbewusstsein. Fachlich und in seiner Expertise war er über jeden Zweifel erhaben. Da half ihm ein anderer Charakterzug: Wo andere locker plaudern und damit oft fehlende Haltung überspielen, hatte Oliver Krieg Haltung. Er kreierte eine längst nicht in der Branche selbstverständliche Vertragssprache: Er schloss Fairträge! Seine Zusagen waren Fairsprechen, mit Kunden wurde fairhandelt. Und dann war da einfach die Freude an der Arbeit und diese Freude und sein Verantwortungsbewusstsein haben ihn motiviert, trotz der schweren Krankheit so lange es geht zu arbeiten. Er wird der Meinungs- und Sozialforschung als Forscher mit Grundsätzen, viel Erfahrung und Herzblut als Vorbild fehlen."

 

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  1. Walter Freese am 15.01.2020
    Das ist so traurig. Ich kannte Oliver seit vielen Jahren und habe ihn sehr als kompetenten und netten Kollegen geschätzt. Die (MAFO- / SOFO-) Welt ist ein Stück ärmer geworden. R.I.P. Oliver

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