Kleine und mittlere Unternehmen: Professionelles E-Mail-Management fehlt häufig
Köln - Für einen professionellen Auftritt sind eine Firmenwebsite sowie eine kundenorientierte E-Mail-Kommunikation heute Pflicht für jedes Unternehmen. Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) müssen die Organisation ihres E-Mail-Managements jedoch dringend verbessern, wie durch eine Auswertung des eBusiness-Lotsen Köln deutlich wird.
Mehr als 200 kleine und mittlere Unternehmen haben den Online-Ratgeber „E-Mail-Management“ der eBusiness-Lotsen Köln und Pfalz in den vergangenen zwölf Monaten genutzt. Die Analyse der Angaben zeigt, dass viele Unternehmen nachbessern müssen. So braucht rund ein Drittel der Betriebe zwei Tage oder mehr, um auf eine E-Mail-Anfrage zu reagieren. Ein möglicher Grund hierfür ist die unklare Zuständigkeit: Ein Viertel der Nutzer gibt an, dass in ihrem Unternehmen nicht klar geregelt sei, wer eingehende E-Mails bearbeitet. Zudem weiß jeder Zehnte nicht, ob eine solche Regelung überhaupt existiert. Um Kunden und Geschäftspartner nicht durch lange Reaktionszeiten zu verärgern, wenn ein Mitarbeiter abwesend ist, sollte eine Vertretungsregelung getroffen werden. Diese fehlt laut Online-Ratgeber jedoch in fast jedem fünften KMU – hier werden E-Mail-Schreiber nicht einmal durch eine automatische Nachricht über die Abwesenheit informiert. Insgesamt erhielten nach Abschluss des Online-Tests mehr als einem Viertel der Nutzer die Empfehlung, ihre E-Mail-Kommunikation dringend neu zu organisieren.
Beim Online-Ratgeber „E-Mail-Management“ können sich Vertreter von KMU kostenfrei informieren, wie gut ihr Unternehmen in Sachen E-Mail-Management aufgestellt ist. Der Online-Ratgeber wertet die Antworten sofort aus und gibt konkrete Handlungsempfehlungen in den Bereichen Organisation, Technik und Recht. Der eBusiness-Lotse Köln ist Teil der Förderinitiative „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“, die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – IKT-Anwendungen in der Wirtschaft“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird.
ah
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